Schloss Moritzburg bei Dresden - Geschichte
Schloss Moritzburg - Geschichte.
1542 hatte Kurfürst Moritz von Sachsen in der wildreichen Gegend ein kleines Renaissanceschloss für die Jagd errichten lassen.
1703 ließ August der Starke das Schloss seines Ahnherrn zum barocken Jagd- und Lustschloss umbauen. Der Kurfürst träumte davon, hier einen Tempel der Diana - der Göttin der Jagd – zu errichten, mit Tiergehegen voller exotischer Tiere, wie Löwen, Geparden und Wisenten. Auf dem Schlossteich sollten regelrechte Seeschlachten ausgefochten werden. Mit der Ausführung beauftragte August seinen Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann. Dieser ließ neue Teiche und Tiergehege anlegen. Die besten sächsischen Handwerker und Künstler wurden für die Innenausstattung der sieben Säle und über 200 Räume herangezogen
Am Ende bot das Schloss Platz für bis zu 100 adlige Jagdteilnehmer samt Gefolge. Nach dem Tod Augusts des Starken wurde der Ausbau nicht mehr weitergeführt.
Friedrich August III., Enkel Augusts des Starken, ließ 1800 das Fasanenschlösschen, das Marcolinihaus sowie den Hafen mit dem Moritzburger Leuchtturm bauen. Letzter Bewohner des Schlosses war zwischen1933 bis 1945 Prinz Ernst Heinrich von Sachsen.
Bevor die Wettiner 1945 von der russischen Besatzungsmacht enteignet wurden, konnten sie noch Teile ihrer wertvollen Schätze in Holzkisten verpackt im Schlosspark vergraben. Die Besatzer entdeckten jedoch große Teile des Schatzes und ließen die Kisten abtransportieren. Offensichtlich waren sie bei ihrer Suche nicht gründlich genug. Am 4. Oktober 1996 fanden private Hobby-Archäologen mehrere Kisten mit edelsteinbesetzten Goldschmiedearbeiten. Sie gehören heute zum Wettiner Schatz.
Ein Weihnachtsfest ohne den Märchenfilm: „Drei Haselnüsse für Aschenputtel“ ist nicht vorstellbar. Dieser tschechische Film wurde 1973 in Teilen auf Schloss Moritzburg gedreht.
https://www.schloss-moritzburg.de/de/startseite/
Fotos: Von Jörg Blobelt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=80212376; Von User:Kolossos - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2613443; Von Uwe Barghaan - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20868283; Von DynaMoToR - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11106304
Видео Schloss Moritzburg bei Dresden - Geschichte канала SQRIBE - die neue Art Städte zu erkunden
1542 hatte Kurfürst Moritz von Sachsen in der wildreichen Gegend ein kleines Renaissanceschloss für die Jagd errichten lassen.
1703 ließ August der Starke das Schloss seines Ahnherrn zum barocken Jagd- und Lustschloss umbauen. Der Kurfürst träumte davon, hier einen Tempel der Diana - der Göttin der Jagd – zu errichten, mit Tiergehegen voller exotischer Tiere, wie Löwen, Geparden und Wisenten. Auf dem Schlossteich sollten regelrechte Seeschlachten ausgefochten werden. Mit der Ausführung beauftragte August seinen Architekten Matthäus Daniel Pöppelmann. Dieser ließ neue Teiche und Tiergehege anlegen. Die besten sächsischen Handwerker und Künstler wurden für die Innenausstattung der sieben Säle und über 200 Räume herangezogen
Am Ende bot das Schloss Platz für bis zu 100 adlige Jagdteilnehmer samt Gefolge. Nach dem Tod Augusts des Starken wurde der Ausbau nicht mehr weitergeführt.
Friedrich August III., Enkel Augusts des Starken, ließ 1800 das Fasanenschlösschen, das Marcolinihaus sowie den Hafen mit dem Moritzburger Leuchtturm bauen. Letzter Bewohner des Schlosses war zwischen1933 bis 1945 Prinz Ernst Heinrich von Sachsen.
Bevor die Wettiner 1945 von der russischen Besatzungsmacht enteignet wurden, konnten sie noch Teile ihrer wertvollen Schätze in Holzkisten verpackt im Schlosspark vergraben. Die Besatzer entdeckten jedoch große Teile des Schatzes und ließen die Kisten abtransportieren. Offensichtlich waren sie bei ihrer Suche nicht gründlich genug. Am 4. Oktober 1996 fanden private Hobby-Archäologen mehrere Kisten mit edelsteinbesetzten Goldschmiedearbeiten. Sie gehören heute zum Wettiner Schatz.
Ein Weihnachtsfest ohne den Märchenfilm: „Drei Haselnüsse für Aschenputtel“ ist nicht vorstellbar. Dieser tschechische Film wurde 1973 in Teilen auf Schloss Moritzburg gedreht.
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Fotos: Von Jörg Blobelt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=80212376; Von User:Kolossos - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2613443; Von Uwe Barghaan - Eigenes Werk, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20868283; Von DynaMoToR - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=11106304
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18 марта 2023 г. 15:58:48
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