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Bernstein: Symphonic dances / Inkinen / DRP

Leonard Bernstein ∙ „Symphonic dances“ aus „West Side Story“

00:01 - Prolog (Allegro moderato)
04:23 - „Somewhere“ (Adagio)
08:14 - Scherzo (Vivace e leggiero)
09:38 - Mambo (Meno presto)
11:51 - Cha-cha (Andantino con grazia)
12:52 - „Meeting Scene” (Meno mosso)
13:39 - „Cool“ (Allegretto)
14:24 - Fuge (Allegretto)
17:26 - „Rumble“ (Molto allegro)
19:28 - Finale (Adagio)

Deutsche Radio Philharmonie
Pietari Inkinen, Dirigent

E-Werk Saarbrücken ∙ Sonntag, 18. Dezember 2022
4. Matinée - Aus der neuen Welt

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Aus dem Programmheft:
EINE SINFONISCHE LIEBESERKLÄRUNG – BERNSTEINS „SYMPHONIC DANCES“
Die „West Side Story“ ist Bernsteins amerikanischstes Werk, und das nicht nur, weil es reale Problematiken in New York zum Inhalt hat, sondern auch, weil Bernstein es mit typisch amerikanischen Klängen aus Jazz und lateinamerikanischer Folklore füllte. In den ersten Wochen des Jahres 1961 überarbeite er die Partitur und extrahierte aus ihr eine Orchestersuite bestehend aus neun „Symphonic Dances“. In einer Benefizgala am Vorabend zum Valentinstag 1961 unter dem Titel „A Valentine for Leonard Bernstein“ wurde die Suite mit dem New York Philharmonic Orchestra unter Lukas Foss in der Carnegie Hall uraufgeführt. Neben ihrem karitativen Zweck hatte die Gala zudem den Charakter einer Liebeserklärung, die Bernstein seinem Orchester zollte, wurde doch kurz davor sein Vertrag als dessen Chefdirigent um weitere sieben Jahre verlängert.
Die Suite ist als eigenständiges Orchesterwerk angelegt, das den Inhalt der „West Side Story“ nicht voraussetzt, zumal die Reihenfolge der neun Teile nicht der Chronologie des Bühnenstücks entsprechen. Vielmehr repräsentiert die Suite die große stilistische Bandbreite von Bernsteins Musik, beginnend mit dem für die „West Side Story“ typischen Tritonusmotiv. Bernstein konzentrierte sich vornehmlich auf jene Teile des Stücks, die die Rivalität der beiden verfeindeten Gangs (Jets und Sharks) zum Inhalt haben, lediglich im zweiten Satz, im „Cha-Cha“ und im Finale finden sich Anklänge an die Liebeshandlung mit Zitaten aus „Somewhere“ und „Maria“. Zudem war es Bernstein nicht darum zu tun, die musikalischen Highlights seines Musicals für das Konzertpodium aufzubereiten – beliebte Melodien wie „One Hand, One Heart“, „ I Feel Pretty“ und „Tonight“ fehlen ebenso wie der populäre „America“-Song –, vielmehr besticht die Suite durch ihre rhythmische Vielfalt, die sich vor allem im „Scherzo“, im „Mambo“ und in „Rumble“ zeigt, sowie durch ihre stilistischen Kontraste. Mehrere Arrangeure arbeiteten an der Orchestrierung mit, an prominentester Stelle Sid Ramin, dem das Werk gewidmet ist. In der komplex-differenzierten und dabei doch transparenten Instrumentation fällt vor allem die klug eingesetzte Vielzahl von Perkussionsinstrumenten auf, wobei die Orchestermusiker auch vokal gefordert werden.

Видео Bernstein: Symphonic dances / Inkinen / DRP канала Deutsche Radio Philharmonie
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20 февраля 2023 г. 21:00:35
00:22:33
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