Hans van Manen: Without Words
WITHOUT WORDS
MUSIK Vier Mignon-Lieder von Hugo Wolf „ohne Worte" nach einer Idee von Reinbert de Leeuw
CHOREOGRAPHIE Hans van Manen
BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker
LICHT Bert Dalhuysen
EINSTUDIERUNG Mea Venema
KLAVIER Stephen Harrison
TÄNZERIN Julie Thirault
TÄNZER Marcos Menha, Bogdan Nicula, Paul Calderone
PREMIERE 5. Juli 2013, Opernhaus Düsseldorf
im Rahmen des Ballettabends b.16
„Ein achtundsiebzigjähriger Mann verwandelt einundzwanzig Minuten melancholischster spätromantischer Klaviermusik in ein Kammerspiel des Verlangens, wie es atemberaubender nicht sein könnte", schrieb Wiebke Hüster in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Uraufführung von „Without Words" - eine Choreographie, die Hans van Manen im Oktober 2010 für Het Nationale Ballet Amsterdam schuf und nun als Wiedereinstudierung dem Ballett am Rhein als erster deutscher Compagnie anvertraut.
Eine Frau begegnet drei verschiedenen Männern. Sie lässt sich auf sie ein voller Zärtlichkeit, voller Erotik, voller nicht fassbarer Sehnsucht - und behält doch konsequent ihre kühle Beherrschung. Der Ausgang der Geschichte bleibt ungewiss. Über allem der Schleier einer abgründigen Melancholie. „Without Words" - „Ohne Worte" und doch in seiner äußerst beredten Bewegungssprache, geschaffen für vier starke Tänzerpersönlichkeiten breitet Hans van Manen verschiedene Zustände zwischen Sehnsucht und Gefasstheit, geheimem Wünschen und klarem Wissen, Emanzipation und Abhängigkeit vor uns aus.
„Ohne Worte" ist aber auch die Musik, die Hans van Manen zur Grundlage wurde. Nach einer Idee des niederländischen Dirigenten Reinbert de Leeuw verwendete er von Hugo Wolfs 1888 entstandenen vier „Mignon-Liedern" nur den Klavierpart, ließ den Gesang und damit auch Goethes berühmte Texte aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre" fort: Eine in die höchsten Verfeinerungen getriebene „Nervenmusik", von unstetem, fast expressionistischem Ausdruck, einem Rütteln an den Fundamenten und Grundfesten - nicht nur jenen der Tonalität.
Video: Ralph Goertz
© Ballett am Rhein
Видео Hans van Manen: Without Words канала Ballett am Rhein
MUSIK Vier Mignon-Lieder von Hugo Wolf „ohne Worte" nach einer Idee von Reinbert de Leeuw
CHOREOGRAPHIE Hans van Manen
BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker
LICHT Bert Dalhuysen
EINSTUDIERUNG Mea Venema
KLAVIER Stephen Harrison
TÄNZERIN Julie Thirault
TÄNZER Marcos Menha, Bogdan Nicula, Paul Calderone
PREMIERE 5. Juli 2013, Opernhaus Düsseldorf
im Rahmen des Ballettabends b.16
„Ein achtundsiebzigjähriger Mann verwandelt einundzwanzig Minuten melancholischster spätromantischer Klaviermusik in ein Kammerspiel des Verlangens, wie es atemberaubender nicht sein könnte", schrieb Wiebke Hüster in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über die Uraufführung von „Without Words" - eine Choreographie, die Hans van Manen im Oktober 2010 für Het Nationale Ballet Amsterdam schuf und nun als Wiedereinstudierung dem Ballett am Rhein als erster deutscher Compagnie anvertraut.
Eine Frau begegnet drei verschiedenen Männern. Sie lässt sich auf sie ein voller Zärtlichkeit, voller Erotik, voller nicht fassbarer Sehnsucht - und behält doch konsequent ihre kühle Beherrschung. Der Ausgang der Geschichte bleibt ungewiss. Über allem der Schleier einer abgründigen Melancholie. „Without Words" - „Ohne Worte" und doch in seiner äußerst beredten Bewegungssprache, geschaffen für vier starke Tänzerpersönlichkeiten breitet Hans van Manen verschiedene Zustände zwischen Sehnsucht und Gefasstheit, geheimem Wünschen und klarem Wissen, Emanzipation und Abhängigkeit vor uns aus.
„Ohne Worte" ist aber auch die Musik, die Hans van Manen zur Grundlage wurde. Nach einer Idee des niederländischen Dirigenten Reinbert de Leeuw verwendete er von Hugo Wolfs 1888 entstandenen vier „Mignon-Liedern" nur den Klavierpart, ließ den Gesang und damit auch Goethes berühmte Texte aus „Wilhelm Meisters Lehrjahre" fort: Eine in die höchsten Verfeinerungen getriebene „Nervenmusik", von unstetem, fast expressionistischem Ausdruck, einem Rütteln an den Fundamenten und Grundfesten - nicht nur jenen der Tonalität.
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