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Verzicht auf Konsum

14.08.14

Während die Konsumausgaben in Deutschland steigen, gibt es immer mehr Menschen, die bewusst weniger Wert auf Geld, Luxus und Prestige legen. Ihr Gewinn ergibt sich durch mehr Zeit und Zufriedenheit sowie eine größere Unabhängigkeit von Zwängen. Ist Verzicht in der Konsumgesellschaft das bessere, eher glücklich machende Lebensmodell? Oder steckt in jedem Menschen auch die Gier nach mehr Erfolg, mehr Eigentum, mehr Ansehen? Wie viel brauchen wir wirklich zum Leben?

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Ab Min. 57.32 spricht Herr Gerrit von Jorck das Bedingungslose Grundeinkommen kurz an. Erstaunlich, daß es von der ARD nicht rausgeschnitten wurde.

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Gäste

Jörg Schindler (Buchautor)
Er geht der Frage nach, ob ein Leben im Überfluss wirklich das glücklichere ist. Für sein neues Buch sprach Jörg Schindler mit Menschen, die ihre Karrieren aufgaben – und mit weniger Besitz zufriedener leben als zuvor.

Miek Pot (ehem. Ordensschwester)
Studium, Partys, Freunde – als junge Studentin lebte sie ein Leben auf der Überholspur. Doch Miek Pot beschloss nach ihrem Universitätsabschluss, als Nonne in ein Schweigekloster zu gehen, in dem sie zwölf Jahre lebte.

Susann Atwell (Moderatorin)
Jahrelang zählte sie zu den populärsten Moderatorinnen im deutschen Fernsehen, moderierte Lifestyle-Magazine. Doch durch eine mittlerweile beendete Privatinsolvenz im Jahr 2010 musste Susann Atwell sich materiell stark einschränken und sagt heute: "Vielleicht war es auch mal nötig, mein Verhältnis zu Geld wieder geradezurücken."

Greta Taubert (Journalistin)
In einem Selbstversuch hat sie ein Jahr lang mitten in der Großstadt versucht, autark zu leben und erstaunliche Erfahrungen gemacht: Greta Taubert ging jagen, baute Stadtgemüse an, lernte Pilze züchten, schlief im Wald und in Bauwagen und wurde zur Tauschhändlerin.

Gerrit von Jorck (verzichtet bewusst auf Geld und Karriere)
"Zeit statt Karriere" lautet sein Motto – trotz exzellenten VWL-Studiums hat Gerrit von Jorck sich für ein anderes Leben entschieden. Er arbeitet etwa 20 Stunden in der Woche in einem Wirtschaftsforschungsinstitut und lebt von rund 800 Euro im Monat. Dafür schränkt Gerrit von Jorck seinen Konsum bewusst ein.
-- Kommentare zur Sendung --

Es ist doch wirklich sehr erstaunlich wie sehr wir schon manipuliert sind und abhängig von Dingen die wir nicht brauchen oder schlimmer die uns krank machen. Ich habe den Bericht noch nicht ganz gesehen, werde das umgehend nachholen und habe ihn sofort weiterempfohlen. Ich bin froh das immer mehr junge Leute sich frei machen von unserem Konsumverhalten und neue alte Formen des Lebens und Zusammenlebens wieder aufleben lassen. Es gehört immer noch viel Mut dazu sich außerhalb unsere erlernten Gesellschaft zu bewegen.

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Wenn der Buchautor Jörg Schindler in der Diskussion sagt: "Das was geerntet wird, kommt nur zu einem ganz kleinen Prozentsatz tatsächlich in den Supermarkt, weil die Kartoffel zu knollig, warzig, die Möhren zweibeinig sind und der Verbrauchr das angeblich nicht will, aber tatsächlich die Verpackungsindustrie das nicht will" dann sollte Herr Schindler doch mal bei den Bauern fragen, wie viele Kartoffeln und Möhren sie "wegwerfen", bzw. was sie mit den nicht verkaufbaren machen. Bei Kartoffeln wird sehr wenig weggeworfen, bei den meisten Felder nichts, da die für die Stärkeindustrie sind und da das Aussehen keine Rolle spielt. Bei Saftmöhren wird auch nichts weggeworfen. Bei Speisemöhren schon, aber auch kein so hoher Prozentsatz, das geht dann an die Pferdehalter oder die Schweine. Wenn Herr von Jork sagt, bei Bauern diekt kaufen wäre viel günstiger, so ist das auch, wie bei Herrn Schindler, öko-earsay, die verlagen eher mehr als EDEKA oder Alnatura.

Видео Verzicht auf Konsum канала M. Molli
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Информация о видео
16 августа 2014 г. 7:43:55
01:13:51
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