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ELISABETH SCHWARZKOPF - WIR SIND DURCH NOT UND FREUDE GEGANGEN HAND IN HAND

4. Im Abendrot [Text: Joseph von Eichendorff]

Wir sind durch Not und Freude
gegangen Hand in Hand;
vom Wandern ruhen wir
nun überm stillen Land.

Rings sich die Täler neigen,
es dunkelt schon die Luft.
Zwei Lerchen nur noch steigen
nachträumend in den Duft.

Tritt her und laß sie schwirren,
bald ist es Schlafenszeit.
Daß wir uns nicht verirren
in dieser Einsamkeit.

O weiter, stiller Friede!
So tief im Abendrot.
Wie sind wir wandermüde –
Ist dies etwa der Tod?
Richard Strauss [1864-1949]

Vier letzte Lieder

IV. Im Abendrot [1948]
Elisabeth Schwarzkopf, Sopran

Radio-Symphonie-Orchester Berlin

George Szell, Leitung
Die Vier letzten Lieder von Richard Strauss nach Gedichten von Hermann Hesse und Joseph von Eichendorff entstanden 1948 in der Schweiz, wohin Strauss mit seiner Frau nach Kriegsende gezogen war. Der Titel stammt nicht vom Komponisten, sie waren auch nicht als abgeschlossener Zyklus gedacht. Sie dokumentieren vielmehr eine kontinuierliche, dynamische Auseinandersetzung mit den Themen Tod und Abschied, auch vor dem Hintergrund des vergangenen Krieges und in Gewärtigung des eigenen, baldigen Todes. Im letzten der vier Lieder, 'Im Abendrot', zitiert Strauss nicht nur sein eigenes Orchesterstück 'Tod und Verklärung' sondern, rhythmisch leicht abgewandelt, auch den Beginn des Requiems von Johannes Brahms.
by berlinzerberus

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24 мая 2020 г. 15:51:18
00:08:28
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