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Uriges Villgratental in Osttirol: Das Paradies für Skitouren

Eine wunderschöne Skitour hinauf aufs Rote Kinkele (2.763 m) im Villgratental in Osttirol in Österreich. Es ist unsere erste Skitour in der Saison und wir sind ganz alleine am Berg.

Eine Woche bin ich in Osttirol, um verschiedene Skitouren zu gehen. Die Tour zum Roten Kinkele war die erste von insgesamt drei Touren. Warst du schon mal in Osttirol? Vielleicht ebenfalls zum Skitourengehen? Vielleicht auch zum Wandern? Dann lass mich das gerne in den Kommentaren wissen.

Los geht’s ein bisschen oberhalb von Innervillgraten, am Parkplatz Fürat Höfe. Dann steigen wir die ersten Höhenmeter durch den Wald auf. Es ist ungewohnt, wieder auf Ski aufzusteigen. Wir üben die eine oder andere Spitzkehre und kommen langsam wieder rein.

Dann sind wir auch schon bald an der Kamelisenalm. Die Alm liegt da richtig idyllisch am Wegesrand. Einige Holzhäuser umrahmen eine hölzerne Kapelle. Dicke Schneeschichten bedecken die Dächer. Es wirkt ein bisschen als sei hier die Zeit stehen geblieben. Urig. Im Sommer ist es hier belebter. Dann können die Häuser auch als Ferienhäuser gemietet werden.

Wir lassen diesen Ruheort hinter uns und kommen über die Baumgrenze. Die Landschaft wird weiter und hochalpiner. Der Untergrund ist hart. Wir legen die Harscheisen an. Bei jedem Schritt knirscht es jetzt. Und mit jedem Schritt wird auch die Landschaft eindrucksvoller. Bald können wir schon auf die Dolomiten blicken, die schroff am Horizont herausragen. So beeindruckend!

Dann kommen wir zu einer steilen Flanke, die oftmals sehr lawinengefährdet ist. Bergführer Hannes begleitet uns und erklärt, dass die Lawinensituation an diesem Tag sehr gut aussieht. Bei schlechteren Verhältnissen habe er hier auch schon umkehren müssen. Wir queren das Steilstück und schrauben uns noch höher hinauf. Langsam merke ich meine Beinchen. Serpentine um Serpentine wird es anstrengender.

Schließlich erreichen wir ein Plateau vor dem Gipfel. Hier lassen wir die Ski im Depot zurück. Die letzten Meter über den Grat werden wir ohne Ski gehen. Mit den Stöcken in der Hand stapfen wir durch den Schnee. Rechts und links geht es steil runter. Es ist Vorsicht geboten.

Kurz vor Schluss sammeln wir nochmal alle Kräfte und überwinden den letzten Anstieg, der bis zu 40 Grad steil ist. Dann stehen wir oben am Gipfel. Klatschen ab. Geschafft! Ich atme kurz durch. Dann hebe ich den Kopf und scanne die Landschaft. Ich kann unheimlich weit blicken. Der Ortler (3.905 m) ist knapp 200 km entfernt und am Horizont zu sehen. Auf der anderen Seite entdecke ich den Großvenediger (3.666 m) samt Gletscher im Nationalpark Hohe Tauern. Wahnsinn!!!

Nun steht noch die Abfahrt an. Der Schnee ist leider etwas hart. Nur an einigen Stellen hat die Sonne ihn ein bisschen weicher werden lassen. Da lässt es sich gut Skifahren. Und weil wir ganz alleine am Gipfel standen, ziehen wir auch jetzt als einzige unsere Spuren in den Schnee. Keine Menschenseele ist uns begegnet. Das war Natur pur!

Wieder im Tal haben wir uns ein (alkoholfreies) Weißbier verdient. Dazu kehren wir in den urigen Gannerhof in Innervillgraten ein und legen die Füße hoch. Anstrengend war’s nämlich schon. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt!

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26 января 2020 г. 13:15:00
00:10:03
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