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1938 und das Münchner Abkommen

Tschechische Verluste und Erfahrungen aufgrund der im Land lebenden deutschstämmigen Minderheit - "Lost in War" (6/7)

Die Tschechoslowakei verlor rund 38 Prozent ihres Territoriums an das Deutsche Reich durch das am 30. September 1938 geschlossene Münchner Abkommen. Abgetrennt wurden die Gebiete, in denen der Großteil der deutschstämmigen Minderheit lebte. Ein souveräner Staat wurde von den europäischen Großmächten geteilt. Den Weltkrieg, der knapp ein Jahr später ausbrach, verhinderte diese sogenannte Appeasement-Politik Großbritanniens und Frankreichs nicht. Das Jahr 1938 wurde seit Beginn des Ukraine-Krieges immer wieder als mahnendes Beispiel angeführt. Der Vortrag zeigt einen kurzen Abriss des Konfliktes zwischen Tschech:innen und der deutschstämmigen Minderheit seit der Unabhängigkeit der Tschechoslowakei 1918 aus tschechischer Perspektive.

ein Vortrag von: Dr. Simone Blaschka (Direktorin Deutsches Auswandererhaus)Aufgezeichnet: 17. November 2022 /18.00 Uhr/ Foyer des DAH Bremerhaven

Links und Quellen zum Thema, mehr über das Museum und seine Projekte unter: http://dah-bremerhaven.de/_Zur Veranstaltungsreihe "Lost in War":_Die Ukraine stellte für viele Menschen in Deutschland bis zur russländischen Invasion am 24. Februar 2022 in vielerlei Hinsicht einen weißen Fleck auf der historischen, politischen und kulturellen Karte dar, obgleich Region und Menschen durch Kunst, Handel, Migration und Kriege eng mit der deutschen Geschichte verbunden sind. Doch wie vernünftig kann man sich zu einem Konflikt verhalten und sich in ihm orientieren, wenn man kaum versteht, was man sieht? So entstand die Idee zu unserer Vortragsreihe „Lost in War“.Vieles ging in diesem Krieg bisher - individuell wie kollektiv - verloren: materielle Lebensgrundlagen und Kulturgüter, Alltag und Lebenspläne, Formen des Vertrauten, Zuhause und praktische wie gefühlte Sicherheit - vor allem aber abertausenden von Menschenleben. Ohne Hintergrundwissen entsteht durch eine oft geforderte klare Positionierung zudem eine andere Art von Verlust: Ohne die lange, komplexe Historie der Ukraine - voller politischer, demographischer und sozialer Konflikte und Migrationsbewegungen unterschiedlichsten Charakters - und der Vielheit von Sprachen, Identitäten, Traditionen, Fremdheit und Verbundenheit zu berücksichtigen, verschwinden bedeutsame Nuancen, Mehrdeutigkeiten und Zwischentöne.Im Oktober bis Dezember 2022 ergänzten die Vorträge von „Lost in War“ im Deutschen Auswandererhaus dieses Hintergrundwissen, geschöpft aus unterschiedlichen Dimensionen der ukrainischen (Migrations-)Geschichte seit der Frühen Neuzeit über den Zweiten Weltkrieg und die Sowjetrepublik bis heute.Diese Podcast- und Audioreihe ist eine Aufzeichnung der Vorträge, die aus dem Museumsraum heraus nun auch Weiterentfernt-Wohnenden Zugang bieten soll.

Видео 1938 und das Münchner Abkommen канала Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven
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19 мая 2023 г. 13:00:21
00:47:25
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