US-Wahlen (Präsidentschaftswahlen) in 3 Minuten erklärt
In diesem handmade Erklärfilm erklären wir dir, wie die US-Wahlen funktionieren.
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Du darfst dieses Erklärvideo gerne für eigene Zwecke verwenden. Voraussetzung ist, dass du uns namentlich nennst (youknow) und auf unsere Website verlinkst (https://you-know.de).
Bald ist es wieder so weit: Die US-Bürger wählen ihren Präsidenten. Dieses Mal möchte auch Tom mitmischen. In seinen Träumen ist er bereits Präsident eines der einflussreichsten Länder der Welt – kommandiert die US-Streitkräfte, ernennt die Bundesrichter und braut, wie Barack Obama, Bier im Weißen Haus.
Und wie Tom in drei Schritten fast ganz einfach US-Präsident wird, schauen wir uns jetzt an.
Schritt eins:
Für die parteiinternen Vorwahlen zum Präsidentschaftskandidaten wird Tom erst einmal genau unter die Lupe genommen: Er muss älter als 35 Jahre sein, von Geburt an die US-Staatsbürgerschaft besitzen, seit vierzehn Jahren in den USA leben und darf nur einmal Präsident gewesen sein.
Glück gehabt: Tom erfüllt alle Kriterien und darf gegen die anderen Präsidentschaftskandidaten seiner Partei antreten. Er wird nun basisdemokratisch, also direkt von den Bürgern oder Parteimitgliedern, gewählt.
Weiter zum nächsten Schritt:
Die Präsidentschaftskandidaten der verschiedenen Parteien stehen nun fest. Alle Bürger, die das aktive Wahlrecht besitzen, also mindestens 18 Jahre alt und nicht vorbestraft sind, wählen durch indirekte Wahl den Präsidenten.
Was genau heißt „indirekte Wahl“? Die Wähler geben ihre Stimme nicht direkt für den Präsidenten ab, sondern wählen ihn indirekt über Wahlmänner. Bei der Wahl der Wahlmänner gilt das „the winner takes it all“-Prinzip: Der Kandidat mit den meisten Stimmen in einem Bundesstaat erhält alle Wahlmänner, der Verliererkandidat geht in diesem Staat leer aus.
Insgesamt gibt es in den USA 538 Wahlmänner. Jeder Staat hat von Anfang an drei Wahlmänner. Die restlichen werden abhängig von der Bevölkerungszahl auf die einzelnen Staaten aufgeteilt. Das führt dazu, dass nicht jeder Wahlmann die gleiche Anzahl von Bürgern repräsentiert. In Kalifornien vertritt ein Wahlmann zum Beispiel fast doppelt so viele Bürger wie ein Wahlmann in Montana. Deshalb ist der Gewinner der Präsidentschaftswahlen nicht unbedingt derjenige, der die meisten Wählerstimmen hinter sich hat.
Wichtig: In den„swing states“, also in Staaten, in denen die Mehrheit noch unsicher ist, muss Tom die Werbetrommel besonders kräftig schlagen!
Im letzten Schritt muss Tom noch formell zum Präsidenten gewählt werden. Jetzt geben die Wahlmänner ihre Stimme ab. Das Ergebnis ist keine Überraschung, weil die Wahlmänner natürlich für den Kandidaten ihrer Partei stimmen. Der Kandidat mit der absoluten Mehrheit der Wahlmännerstimmen wird Präsident der USA.
Tom ist im Siegestaumel! Sein einfaches „in drei Schritten zum Präsidenten-Programm“ hat ihn direkt ins weiße Haus katapultiert! Wissen ist eben Macht! Nur für sein selbstgebrautes Bier wird Tom wegen des ganzen fantastischen Medienrummels erst mal keine Zeit haben.
Видео US-Wahlen (Präsidentschaftswahlen) in 3 Minuten erklärt канала youknow
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Und wie Tom in drei Schritten fast ganz einfach US-Präsident wird, schauen wir uns jetzt an.
Schritt eins:
Für die parteiinternen Vorwahlen zum Präsidentschaftskandidaten wird Tom erst einmal genau unter die Lupe genommen: Er muss älter als 35 Jahre sein, von Geburt an die US-Staatsbürgerschaft besitzen, seit vierzehn Jahren in den USA leben und darf nur einmal Präsident gewesen sein.
Glück gehabt: Tom erfüllt alle Kriterien und darf gegen die anderen Präsidentschaftskandidaten seiner Partei antreten. Er wird nun basisdemokratisch, also direkt von den Bürgern oder Parteimitgliedern, gewählt.
Weiter zum nächsten Schritt:
Die Präsidentschaftskandidaten der verschiedenen Parteien stehen nun fest. Alle Bürger, die das aktive Wahlrecht besitzen, also mindestens 18 Jahre alt und nicht vorbestraft sind, wählen durch indirekte Wahl den Präsidenten.
Was genau heißt „indirekte Wahl“? Die Wähler geben ihre Stimme nicht direkt für den Präsidenten ab, sondern wählen ihn indirekt über Wahlmänner. Bei der Wahl der Wahlmänner gilt das „the winner takes it all“-Prinzip: Der Kandidat mit den meisten Stimmen in einem Bundesstaat erhält alle Wahlmänner, der Verliererkandidat geht in diesem Staat leer aus.
Insgesamt gibt es in den USA 538 Wahlmänner. Jeder Staat hat von Anfang an drei Wahlmänner. Die restlichen werden abhängig von der Bevölkerungszahl auf die einzelnen Staaten aufgeteilt. Das führt dazu, dass nicht jeder Wahlmann die gleiche Anzahl von Bürgern repräsentiert. In Kalifornien vertritt ein Wahlmann zum Beispiel fast doppelt so viele Bürger wie ein Wahlmann in Montana. Deshalb ist der Gewinner der Präsidentschaftswahlen nicht unbedingt derjenige, der die meisten Wählerstimmen hinter sich hat.
Wichtig: In den„swing states“, also in Staaten, in denen die Mehrheit noch unsicher ist, muss Tom die Werbetrommel besonders kräftig schlagen!
Im letzten Schritt muss Tom noch formell zum Präsidenten gewählt werden. Jetzt geben die Wahlmänner ihre Stimme ab. Das Ergebnis ist keine Überraschung, weil die Wahlmänner natürlich für den Kandidaten ihrer Partei stimmen. Der Kandidat mit der absoluten Mehrheit der Wahlmännerstimmen wird Präsident der USA.
Tom ist im Siegestaumel! Sein einfaches „in drei Schritten zum Präsidenten-Programm“ hat ihn direkt ins weiße Haus katapultiert! Wissen ist eben Macht! Nur für sein selbstgebrautes Bier wird Tom wegen des ganzen fantastischen Medienrummels erst mal keine Zeit haben.
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