Загрузка страницы

Ein Krebs für die Krebsforschung?

Der Marmorkrebs vermehrt sich ohne Männchen und hat immer das gleiche Erbgut. Dieses Phänomen verblüffte vor einigen Jahren die Wissenschaft, erklären ließ sich das nur durch Jungfernzeugung, die so genannte Parthenogenese. Mittlerweile zeigten die Genomsequenzierung und Vergleiche zwischen den triploiden Tieren, dass tatsächlich alle Exemplare von einer Mutter abstammen.
Frank Lyko und sein Team am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) konnten zeigen, dass alle ausschließlich weiblichen Nachkommen des Marmorkrebses genetisch identisch sind. Außerdem können sich die Tiere im Freiland gut durchsetzen und vermehren sich rasant.
Diese schnelle Anpassung an Umweltbedingungen scheint durch epigenetische Mechanismen ermöglicht zu werden.
Da sich auch ein Tumor seiner Umgebung anpasst und zum Beispiel Resistenzen gegen Krebsmedikamente entwickelt, bildet der Klonkrebs aus der Natur modellhaft einen zentralen Aspekt der Tumorentwicklung ab. Sowohl im Tier als auch im Tumor findet klonale Genom-Evolution statt.
Daher könnte die Grundlagenforschung am Marmorkrebs das Wissen um die Vorgänge in Tumoren erweitern und so neue Perspektiven zu deren Behandlung aufzeigen.

Видео Ein Krebs für die Krebsforschung? канала Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Показать
Комментарии отсутствуют
Введите заголовок:

Введите адрес ссылки:

Введите адрес видео с YouTube:

Зарегистрируйтесь или войдите с
Информация о видео
11 октября 2019 г. 17:49:31
00:05:02
Яндекс.Метрика