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Batterie Todt / Eisenbahngeschütz Leopold

Die Batterie Todt, ursprünglich Siegfried, war während des Zweiten Weltkriegs eine Geschützstellung der Marine-Artillerie-Abteilung 242 der deutschen Kriegsmarine am Cap Gris-Nez am Ärmelkanal im besetzten Frankreich. Ausgestattet war sie mit vier 38-cm-Schiffsgeschützen mit einer Reichweite bis zu 55,7 km.
Nach dem Abschluss des Westfeldzugs beanspruchte der fortbestehende Konflikt mit Großbritannien das Hauptaugenmerk der deutschen Führung. Hitler befahl, mit Planungen für eine Invasion Englands zu beginnen. In diesem Zusammenhang wurden an der Atlantikküste mehrere Fernunterstützungsbatterien mit weit reichenden Geschützen errichtet, die der Kontrolle des Ärmelkanals und der Beschießung der mindestens 35 km entfernten Küste Englands dienen sollten.
Am Cap Gris-Nez, einem Landvorsprung an der Straße von Calais, der engsten Stelle des Ärmelkanals, wurde die Batterie Siegfried als befestigte Geschützstellung errichtet. Im September 1941 begannen die ersten Geschütze der Batterie mit der Beschießung Englands, im Februar 1942 erfolgte die offizielle Einweihung. Zu Ehren des Anfang Februar tödlich abgestürzten Fritz Todt, des Leiters der Organisation Todt, wurde die Batterie umbenannt.
Am 12. Februar spielte die Batterie Todt eine Rolle bei dem Unternehmen Cerberus, dem Durchbruch der deutschen Kriegsschiffe Scharnhorst, Gneisenau und Prinz Eugen durch den Ärmelkanal, die von der Geschützstellung Feuerschutz erhielten.
Im weiteren Kriegsverlauf wurde die Batterie Teil der Befestigungen des Atlantikwalls, die in der Gegend um die Straße von Calais aufgrund der Nähe zu Großbritannien besonders stark ausgebaut waren, da die deutsche Führung hier die alliierte Landung erwartete. Auch nach der alliierten Landung in der Normandie wurde die Beschießung Englands fortgeführt. Nachdem Bombenangriffe der RAF weitgehend wirkungslos geblieben waren, wurde die Batterie Todt am 29. September 1944 von kanadischen Truppen von der Landseite her erobert.
Drei Bunker haben den Zweiten Weltkrieg ohne größere Beschädigungen überstanden. Einer wurde durch Sprengfallen, die durch zwei Franzosen ausgelöst wurden, zerstört. Ein Bunker beherbergt heute ein Museum, in dem unter anderem noch eine Tafel vorhanden ist, auf der die Geschützbedienung ihre Schüsse gegen England dokumentierte. Eines der zwei erhaltenen K-5-Eisenbahngeschütze steht im Außenbereich.
Im Umland finden sich noch mehrere Bunker, die der Feuerleitung und dem Schutz der Stellung dienten.
Die 28-cm-Kanone 5 (E) (kurz: K 5) war ein Eisenbahngeschütz der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Die K 5 wurde ab 1934 von Krupp in Essen entwickelt und von 1937 an in Zusammenarbeit mit Hanomag in Hannover hergestellt. Bis Februar 1940 wurden acht, bis 1945 insgesamt 25 K 5 gebaut.
Damit war die K 5 das Standardgeschütz der deutschen Eisenbahnartillerie im Zweiten Weltkrieg. Es gilt gemeinhin als der technische Höhepunkt dieses Waffenkonzeptes, das sich jedoch durch die Entwicklung des Luftkrieges zunehmend überlebt hatte, da Bomber eine ähnliche Wirkung wirtschaftlicher erreichen konnten. Zudem bedrohten alliierte Bomber zunehmend die Schienennetze, auf die dieser Waffentyp zwingend angewiesen war.
Das Geschütz hatte ein Kaliber von 28,3 cm und konnte ohne größere Umbauten auf einem großen Teil des normalen Schienenverkehrsnetzes gefahren werden.
Das 21,538 m lange Rohr selbst war das erste in Deutschland eigens für diesen Zweck konstruierte, von Sonderkonstruktionen wie dem Paris-Geschütz und der K 12 abgesehen. Es war zunächst mit 10-mm-Tiefzügen versehen, deren Tiefe jedoch nach auftretenden Rissen auf 7 mm verringert wurde. Es war in einer Rohrwiege auf einer Rahmenlafette gelagert, die auf zwei sechsachsigen Drehgestellen ruhte. Die Haltbarkeit des Rohres betrug ungefähr 240 Schuss, danach galt es als verschlissen.
Das Geschütz wurde über einen eigenen Generator mit Energie versorgt und für die Zieleinrichtung angetrieben.
Nach unbefriedigenden Versuchen zur Reichweitensteigerung mit dem Einsatz von Granaten mit Raketenzusatzantrieb, die auf dem Schießplatz Rügenwalde-Bad in Hinterpommern durchgeführt worden waren, wurden einige Rohre zu Glattrohren vom Kaliber 31 cm aufgebohrt, um unterkalibrige Treibspiegelgeschosse („Peenemünder Pfeilgeschoss“) einzusetzen.
Die Höchstschussweite des 255,5 kg schweren Geschosses betrug 62.400 m. Die Granaten mit Raketenzusatzantrieb erreichten 86.500 m, die unterkalibrigen Treibspiegelgeschosse mit Stabilisierungsflügeln für das 310-mm-Rohr kamen auf eine Reichweite von 160.000 m. Das Laden eines Geschosses dauerte drei bis fünf Minuten. Die K 5 wurde u. a. bei den Eisenbahnartilleriebatterien 712, 713 und 765 eingesetzt.
Quelle : https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_Todt
Musik : 1. Description: https://www.youtube.com/c/NCMEpicMusic Inspiration: Composed By Ender Güney

Musik : 2. #CinematicMusic #TrailerMusic #EpicMusic Description: https://www.youtube.com/channel/UCHEi...
Web Site: https://www.enderguneymusic.com

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27 мая 2019 г. 22:57:59
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