Der Radarturm - Zustand 2022
Der ehemalige Radarturm ist ein Betonbau aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Radarturm wird fälschlicherweise oft auch als Flakturm bezeichnet.Der Radarturm wurde Ende 1943 / Anfang 1944 errichtet. Er war Teil der Erprobungsstelle für bodengestützte Radaranlagen !
Auf dem Turm wurden sogenannte Panorama-Funkmessgeräte vor allem für die Überwachung des Luftraums getestet. Die Firma Lorenz erprobte hier 1944 das Rundsuchgerät „Propeller", das jedoch durch einen Brand völlig zerstört wurde. Für „Propeller" verwendete man technische Komponenten des Schiffssuchgerätes FuG 200.Wie lange die Radarforschung betrieben wurde, ist nicht bekannt. Zum Zeitpunkt der Besetzung der Stadt und des dortigen Flugplatzes durch sowjetische Truppen am 18. April 1945 waren die Erprobungsstelle ausgelagert und die Bedienungsmannschaften evakuiert.Die Einschußlöcher stammen durch Zielübungen von den Russen.
Heute steht der in Privatbesitz befindliche Radarturm unter Denkmalschutz. Die ehemalige Werkstattbaracke und die Unterkünfte des Erprobungstrupps sind nicht mehr vorhanden.In unmittelbarer Nähe zum Turm befinden sich einige Flak-Bunker (gesprengt).Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Besatzungsmacht ein NKWD-Lager eingerichtet, in dem in 6 Monaten etwa 800-1200 Menschen ihr Leben verloren. Der kleine Ort erlangte damit eine traurige Berühmtheit. Im September 1945 erfolgte die Verlegung der Gefangenen in das ehemalige KZ Sachsenhausen.
Ältere Aufnahmen von 2014 : https://youtu.be/w0JeUYNDslk
: https://youtu.be/lgExdaFUGW0
Видео Der Radarturm - Zustand 2022 канала Willi seiner
Auf dem Turm wurden sogenannte Panorama-Funkmessgeräte vor allem für die Überwachung des Luftraums getestet. Die Firma Lorenz erprobte hier 1944 das Rundsuchgerät „Propeller", das jedoch durch einen Brand völlig zerstört wurde. Für „Propeller" verwendete man technische Komponenten des Schiffssuchgerätes FuG 200.Wie lange die Radarforschung betrieben wurde, ist nicht bekannt. Zum Zeitpunkt der Besetzung der Stadt und des dortigen Flugplatzes durch sowjetische Truppen am 18. April 1945 waren die Erprobungsstelle ausgelagert und die Bedienungsmannschaften evakuiert.Die Einschußlöcher stammen durch Zielübungen von den Russen.
Heute steht der in Privatbesitz befindliche Radarturm unter Denkmalschutz. Die ehemalige Werkstattbaracke und die Unterkünfte des Erprobungstrupps sind nicht mehr vorhanden.In unmittelbarer Nähe zum Turm befinden sich einige Flak-Bunker (gesprengt).Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg wurde durch die Besatzungsmacht ein NKWD-Lager eingerichtet, in dem in 6 Monaten etwa 800-1200 Menschen ihr Leben verloren. Der kleine Ort erlangte damit eine traurige Berühmtheit. Im September 1945 erfolgte die Verlegung der Gefangenen in das ehemalige KZ Sachsenhausen.
Ältere Aufnahmen von 2014 : https://youtu.be/w0JeUYNDslk
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