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Schwedter Reiterlied (nach einer Melodie von Hans Bronsart von Schellendorf)

Schwedter Reiterlied (nach einer Melodie von Hans Bronsart von Schellendorf 1830-1913)

Bei den Bronsarts von Schellendorf handelte es sich um eine alte preußische Adelsfamilie, die im Kaiserreich sogar zweimal den Preußischen Kriegsminister stellten. Mit dem Namen Hans Bronsart v. Schellendorf verbinden sich dagegen gleich zwei namensgleiche Familienangehörige, wovon der jüngere (1874-1938) zwar ebenfalls hochrangiger, vor allem hochdekorierter (Pour le Mérite) Offizier war, über dessen musikalische Befähigungen wir allerdings nichts weiter in Erfahrung bringen konnten. Eine ganz andere Seite im Lehrbuch deutscher Komponisten schlägt demgegenüber "der" Hans Bronsart v. Schellendorf auf. Und insofern sind wir geneigt das Schwedter Reiterlied ihm zuzuschreiben, obwohl wir nirgendwo in Erfahrung bringen konnten, ob überhaupt je ein Schellendorf im 1. Brandenburgischen Dragoner-Rgt. Nr. 2, ab 1867 mit allen Schwadronen in Schwedt an der Oder garnisonierend, Regimentsangehöriger war.
Neben den zugewiesenen Regimentsmärschen im Schritt, Trab und Galopp verfügte jedes Regiment im Deutschen Heer über eine Anzahl eigene und für eigene Zwecke adaptierte Lieder und Märsche. Ab wann genau das hier gehörte Reiterlied hinzukam, ist im Nachhinein nicht mehr exakt bestimmbar. Als nach dem verlorenen Weltkrieg im Zuge der Versailler Bestimmungen alle Regimenter der Alten Armee aufzulösen waren und stattdessen nur eine sehr begrenzte Anzahl Infanterie-, Artillerie- und Kavallerie-Regimenter neu aufgestellt werden durfte, beherbergte die Garnison Schwedt ab 1921 nur 2 Eskadronen (Schwadronen) des 6. (Preuß.) Reiter-Regiments, die 2. und die 4. 1934 erhielt Schwedt den Regiments-Stab eben jenes Reiter-Regiments 6. Anschließend weitere Schwadronen. Reiter-Regiment 6 wurde 1936 zum Kavallerie-Rgt. 6, was wiederum ab 1937 nach Darmstadt und Bensheim verlegte. Leiter des Trompeterkorps: der bereits seit Schwedter Zeiten bekannte und im April 1936 zum StMM beförderte, aus Dillenburg im Ww. stammende Ludw. Klamberg. Mit dieser "Westverschiebung" und neuen Rekruten vorwiegend aus dem hessischen Umland verloren sich nach und nach manch traditionelle Gebräuche. Das Schwedter Reiterlied als Inbegriff eines Standorts Schwedt wurde nur noch vereinzelt gesungen und geriet bis zu Kriegsbeginn 1939 und der Auflösung des Kavallerie-Regiments 6 und Umgruppierung zu und Aufteilung auf verschiedene Aufklärungs-Abteilungen fast vollständig in Vergessenheit.

Frei nach WIKIPEDIA, ohne Anspruch auf Richtigkeit militärhistorischer Zusammenhänge.

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17 мая 2021 г. 1:27:18
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