Mein Berlin mit Frank Henkel- Hans- Georg Maaßen

Hans- Georg Maaßen bei tv.berlin: Ich würde nichts anders machen!

Ehemaliger Verfassungsschutzpräsident steht weiterhin zu seinen
Äußerungen zu Chemnitz. In der tv.berlin Sendung „Mein Berlin – Frank Henkel im Gespräch“ sagte Maaßen zu dem Interview mit der BILD, in dem er bezweifelt hatte, dass es während der Proteste in Chemnitz zu Hetzjagden gekommen war:
„Wir hatten dann festgestellt, dass dieses Video zwar eine Sequenz
enthält , wo jemand einem anderen Mensch folgt, aber keine Hetzjagd im eigentlichen Sinn darstellt, aber das Video ist jedenfalls unter der Überschrift Menschenjagd oder Hetzjagd in Chemnitz gelaufen und in der Tagesschau verbreitet worden, was aus meiner Sicht eine falsche Überschrift war und ein Missbrauch im Grunde genommen des Videos war.“
Auf die Frage von Frank Henkel, was er anders machen würde, wenn er die Uhr noch einmal zurückdrehen könne, sagte Maaßen: „Im Grunde genommen bin ich mit mir im Reinen. Ich würde eigentlich nichts anders machen. Ich glaube mein Weggang im vergangenen Jahr auch unter diesen, ich sage mal, denkwürdigen Umständen war ein Weggang, der mich nicht zutiefst betrübt. Einen Job wie Verfassungsschutzpräsident
kann man nicht ewig machen (…) das ist ein Job, der einen auffrisst und es ist auch nicht gut für eine so große Behörde, wenn ein Chef so lange im Dienst ist. Und da bin ich auch der Überzeugung „Neue Besen kehren gut“ und es muss dann auch mal einen Neuanfang geben mit einem neuen Chef und insoweit bin ich mit mir und der Situation des vergangenen Jahres durchaus im Reinen.“

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