Meran (Südtirol) Zimbelgeläute der Pfarrkirche St. Georg in Obermais
Es läuten die 11 Glocken aus Meran-Obermais in Südtirol.
Stimmung: as' (+) b' des" es" (-) es" f" as" b" c"' es"' f"'
Glocke 1: Luigi Colbacchini, 1922
Glocken 2/3/5-11: Grassmayr, 2008
Glocke 4: Franz Grassmayr, 1801
1) zuerst läuten alle inklusive den beiden alten Glocken
2) jede Glocke einzeln
3) das neue Zimbelgeläute von 2008
Kirchengeschichte:
1272 wurde die gesamte Pfarre von den Tiroler Grafen dem Kloster Stams geschenkt, was zu laufenden Auseinandersetzungen zwischen den Tiroler Grafen und dem Erzbistum Trient führte. Die ehemals romanische Kirche wurde in einen gotischen Bau umgewandelt, der 1490 geweiht wurde. Das bis dahin nicht sonderlich bedeutende Kirchlein erfuhr um 1620 eine Aufwertung, als Johann Eckhardt von Rosenberg, Herr zu Winkl und Knillenberg seine Familiengrabstätte hier anlegte und dazu das linke Seitenschiff anbauen ließ. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche, dem Zeitgeschmack entsprechend, verändert, indem die gotischen Gewölberippen entfernt wurden und das Gebäude barockisiert wurde. Die heutige Gestalt erhielt die Kirche 1914, als das Haupt- und Seitenschiff um ein Joch verlängert wurden und das rechte Seitenschiff angebaut wurde. Seit 1970 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche statt.
Das spätgotische Gebäude wurde um 1620 und 1914 durch zwei Seitenschiffe erweitert und im 18. Jahrhundert barockisiert. Der Turm schließt mit einem Spitzhelm ab, der Chor besitzt einen polygonalen Schluss. An der Außenseite ist eine Heiligenreihe aus dem 15. Jahrhundert zu sehen. 1988 wurde im Chor ein Fresko entdeckt, das die Verkündigung an Maria, verbunden mit einer mystischen Einhornjagd, zeigt. Da dieser Bildtypus in der Reformationszeit verboten war, wurde das Fresko damals übermalt. Über der Sakristeitür befindet sich eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1400. Die Deckenmalereien im Langhaus sind das Hauptwerk des nach Meran zugezogenen Malers Josef Wengenmayr. Im Mittelbild ist der heilige Georg als Beschützer von Mais zu sehen, wobei er den Ort mit seinen Bauwerken topographisch genau dargestellt hat.
(Quelle: wikipedia)
Meran liegt in einem von Bergen bis zu einer Höhe von 3337 m (Texelgruppe) umgebenen Talkessel, in den das Passeiertal, der Vinschgau und das Etschtal einmünden, und ist bereits seit dem 19. Jahrhundert vor allem als Kurort bekannt.
Herzlich bedanken möchte ich mich beim Pfarrmesner und beim Herrn Dekan, der die Glockenschalter bediente.
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Stimmung: as' (+) b' des" es" (-) es" f" as" b" c"' es"' f"'
Glocke 1: Luigi Colbacchini, 1922
Glocken 2/3/5-11: Grassmayr, 2008
Glocke 4: Franz Grassmayr, 1801
1) zuerst läuten alle inklusive den beiden alten Glocken
2) jede Glocke einzeln
3) das neue Zimbelgeläute von 2008
Kirchengeschichte:
1272 wurde die gesamte Pfarre von den Tiroler Grafen dem Kloster Stams geschenkt, was zu laufenden Auseinandersetzungen zwischen den Tiroler Grafen und dem Erzbistum Trient führte. Die ehemals romanische Kirche wurde in einen gotischen Bau umgewandelt, der 1490 geweiht wurde. Das bis dahin nicht sonderlich bedeutende Kirchlein erfuhr um 1620 eine Aufwertung, als Johann Eckhardt von Rosenberg, Herr zu Winkl und Knillenberg seine Familiengrabstätte hier anlegte und dazu das linke Seitenschiff anbauen ließ. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche, dem Zeitgeschmack entsprechend, verändert, indem die gotischen Gewölberippen entfernt wurden und das Gebäude barockisiert wurde. Die heutige Gestalt erhielt die Kirche 1914, als das Haupt- und Seitenschiff um ein Joch verlängert wurden und das rechte Seitenschiff angebaut wurde. Seit 1970 fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Kirche statt.
Das spätgotische Gebäude wurde um 1620 und 1914 durch zwei Seitenschiffe erweitert und im 18. Jahrhundert barockisiert. Der Turm schließt mit einem Spitzhelm ab, der Chor besitzt einen polygonalen Schluss. An der Außenseite ist eine Heiligenreihe aus dem 15. Jahrhundert zu sehen. 1988 wurde im Chor ein Fresko entdeckt, das die Verkündigung an Maria, verbunden mit einer mystischen Einhornjagd, zeigt. Da dieser Bildtypus in der Reformationszeit verboten war, wurde das Fresko damals übermalt. Über der Sakristeitür befindet sich eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1400. Die Deckenmalereien im Langhaus sind das Hauptwerk des nach Meran zugezogenen Malers Josef Wengenmayr. Im Mittelbild ist der heilige Georg als Beschützer von Mais zu sehen, wobei er den Ort mit seinen Bauwerken topographisch genau dargestellt hat.
(Quelle: wikipedia)
Meran liegt in einem von Bergen bis zu einer Höhe von 3337 m (Texelgruppe) umgebenen Talkessel, in den das Passeiertal, der Vinschgau und das Etschtal einmünden, und ist bereits seit dem 19. Jahrhundert vor allem als Kurort bekannt.
Herzlich bedanken möchte ich mich beim Pfarrmesner und beim Herrn Dekan, der die Glockenschalter bediente.
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