St. Lorenzen im Pustertal/San Lorenzo d. S. (Südtirol/BZ - I) Geläute der Pfarrkirche St. Laurentius
Es läuten die 6 Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius aus St. Lorenzen im Pustertal in Südtirol.
Stimmung:
H° cis' dis' fis' gis' h'
Gießer:
Gl. 1 und 4-6 Luigi Colbacchini, Trient (1922)
Gl. 2 Daciano Colbachini, Padua (1961)
Gl. 3 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1969)
Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton g'' vorhanden. Sie wurde im Jahr 1905 von Carlo Chiappani in Trient gegossen.
Bis auf Glocke 2 (cis'), die sich im schmäleren, romanischen Turm befindet, hängen alle anderen Glocken im hohen, mächtigen Pfarrturm.
Sie sind dort über 2 Glockenstuben verteilt aufgehängt.
St. Lorenzen ist eine hübsche Marktgemeinde im Pustertal, die direkt am Zusammenfluss von Gader und Rienz liegt. In St. Lorenzen lohnt sich besonders ein Besuch der hübschen Pfarrkirche zum Hl. Laurentius im Ortszentrum. Diese gehört zu den ältesten Kirchen im Pustertal und hat eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die Pfarrkirche zum Hl. Laurentius ist schon von Weitem gut zu sehen. Eine Besonderheit bilden hier die zwei ungleichen Türme der Kirche. Das heterogene Äußere der Kirche zeigt, dass hier im Laufe der Jahrhunderte immer mal wieder angebaut und umgebaut worden ist. Bereits im 4. oder 5. Jahrhundert entstand hier der erste Kirchenbau, die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche zum Hl. Laurentius fand im 11. Jahrhundert statt.
Der größere der beiden Türme, der im gotischen Stil errichtet wurde, stammt aus dem Jahr 1454, die Turmuhr wurde dagegen erst im Jahr 1541 angebracht. Der zweite Turm wurde wahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert errichtet, später aber noch einmal erhöht. Ursprünglich war dies wohl der einzige Kirchturm, der mit großer Wahrscheinlichkeit an einer Seitenkapelle der Ursprungskirche angebracht war.
Sehenswürdigkeiten im Inneren der Pfarrkirche
Das wertvollste Kunstwerk im Kircheninneren ist die „Muttergottes mit dem Jesukind mit der Traube“. Dieses befindet sich auf einer kleinen Erhöhung auf der linken Kirchenseite, direkt neben dem Seitenaltar. Es handelt sich hier um die Überreste eines um 1460 geschnitzten Flügelaltars, der von dem bekannten Brunecker Bildhauer Michael Pacher stammt.
An den Chorfenstern sind Szenen aus dem Leben des Hl. Laurentius zu sehen, dem Namensgeber der hübschen Pfarrkirche.
Wirklich beeindruckend ist die angebaute Egerer-Kapelle, die sich auf der Nordwestseite der Kirche befindet. Die spätgotische Kapelle stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert, geweiht wurde die Kapelle, die der Adelsfamilie von Egerer als Gedächtniskapelle diente, am 20. August 1714.
Die niedrige Kapelle, in die nur wenig Licht fällt, ist mit lebensgroßen, barocken Skulpturen und Figurengruppen angefüllt, die den Passionsweg Christi darstellen. Sie stammen von dem St. Lorenzener Bildhauer Jörg Stieger und wurden zu Beginn des 18, Jahrhunderts geschaffen.
Ebenfalls sehenswert sind die hübschen Fresken in der kleinen Kapelle. An der Decke befinden sich Darstellungen des Marienlebens, die wahrscheinlich aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen. Die freigelegten Fresken an der Ostseite stammen sogar aus dem 15. Jahrhundert und damit aus der Zeit der Gotik.
Heute erstrahlen sowohl die Fresken als auch die Skulpturen in neuem Glanz, denn die Egerer-Kapelle wurde erst im Jahr 2001 gründlich renoviert.
Was man zwar nicht sehen, dafür aber hören kann, sind die beiden Kirchenglocken. Im großen Turm hängen sechs Kirchenglocken, die größte, die dem Herz Jesu geweiht ist, bringt dabei stolze 2620 Kg auf die Waage. Damit ist die die viertgrößte Kirchenglocke im Pustertal.
Quelle: (https://www.suedtirol-kompakt.com/st-lorenzen-pfarrkirche-zum-hl-laurentius/)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Mesner der Pfarrei St. Lorenzen im Pustertal sowie bei meinem Begleiter!
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H° cis' dis' fis' gis' h'
Gießer:
Gl. 1 und 4-6 Luigi Colbacchini, Trient (1922)
Gl. 2 Daciano Colbachini, Padua (1961)
Gl. 3 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1969)
Des Weiteren ist noch eine Sterbeglocke im Schlagton g'' vorhanden. Sie wurde im Jahr 1905 von Carlo Chiappani in Trient gegossen.
Bis auf Glocke 2 (cis'), die sich im schmäleren, romanischen Turm befindet, hängen alle anderen Glocken im hohen, mächtigen Pfarrturm.
Sie sind dort über 2 Glockenstuben verteilt aufgehängt.
St. Lorenzen ist eine hübsche Marktgemeinde im Pustertal, die direkt am Zusammenfluss von Gader und Rienz liegt. In St. Lorenzen lohnt sich besonders ein Besuch der hübschen Pfarrkirche zum Hl. Laurentius im Ortszentrum. Diese gehört zu den ältesten Kirchen im Pustertal und hat eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten zu bieten.
Die Pfarrkirche zum Hl. Laurentius ist schon von Weitem gut zu sehen. Eine Besonderheit bilden hier die zwei ungleichen Türme der Kirche. Das heterogene Äußere der Kirche zeigt, dass hier im Laufe der Jahrhunderte immer mal wieder angebaut und umgebaut worden ist. Bereits im 4. oder 5. Jahrhundert entstand hier der erste Kirchenbau, die erste urkundliche Erwähnung der Pfarrkirche zum Hl. Laurentius fand im 11. Jahrhundert statt.
Der größere der beiden Türme, der im gotischen Stil errichtet wurde, stammt aus dem Jahr 1454, die Turmuhr wurde dagegen erst im Jahr 1541 angebracht. Der zweite Turm wurde wahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert errichtet, später aber noch einmal erhöht. Ursprünglich war dies wohl der einzige Kirchturm, der mit großer Wahrscheinlichkeit an einer Seitenkapelle der Ursprungskirche angebracht war.
Sehenswürdigkeiten im Inneren der Pfarrkirche
Das wertvollste Kunstwerk im Kircheninneren ist die „Muttergottes mit dem Jesukind mit der Traube“. Dieses befindet sich auf einer kleinen Erhöhung auf der linken Kirchenseite, direkt neben dem Seitenaltar. Es handelt sich hier um die Überreste eines um 1460 geschnitzten Flügelaltars, der von dem bekannten Brunecker Bildhauer Michael Pacher stammt.
An den Chorfenstern sind Szenen aus dem Leben des Hl. Laurentius zu sehen, dem Namensgeber der hübschen Pfarrkirche.
Wirklich beeindruckend ist die angebaute Egerer-Kapelle, die sich auf der Nordwestseite der Kirche befindet. Die spätgotische Kapelle stammt wahrscheinlich aus dem 15. Jahrhundert, geweiht wurde die Kapelle, die der Adelsfamilie von Egerer als Gedächtniskapelle diente, am 20. August 1714.
Die niedrige Kapelle, in die nur wenig Licht fällt, ist mit lebensgroßen, barocken Skulpturen und Figurengruppen angefüllt, die den Passionsweg Christi darstellen. Sie stammen von dem St. Lorenzener Bildhauer Jörg Stieger und wurden zu Beginn des 18, Jahrhunderts geschaffen.
Ebenfalls sehenswert sind die hübschen Fresken in der kleinen Kapelle. An der Decke befinden sich Darstellungen des Marienlebens, die wahrscheinlich aus dem frühen 18. Jahrhundert stammen. Die freigelegten Fresken an der Ostseite stammen sogar aus dem 15. Jahrhundert und damit aus der Zeit der Gotik.
Heute erstrahlen sowohl die Fresken als auch die Skulpturen in neuem Glanz, denn die Egerer-Kapelle wurde erst im Jahr 2001 gründlich renoviert.
Was man zwar nicht sehen, dafür aber hören kann, sind die beiden Kirchenglocken. Im großen Turm hängen sechs Kirchenglocken, die größte, die dem Herz Jesu geweiht ist, bringt dabei stolze 2620 Kg auf die Waage. Damit ist die die viertgrößte Kirchenglocke im Pustertal.
Quelle: (https://www.suedtirol-kompakt.com/st-lorenzen-pfarrkirche-zum-hl-laurentius/)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Mesner der Pfarrei St. Lorenzen im Pustertal sowie bei meinem Begleiter!
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