Stand der Rekonstruktion des MT 77 von Jürgen Meißner, Startnummer 89 - Stand: 30.07.2022
"Scheunen-Fund" nach 33 Jahren - die "89" aus der DDR-Nationalmannschaft ist wieder da und befindet sich in der Rekonstruktion
Oft wurde ich gefragt, was aus meinem Rennwagen geworden sei? Nach Angaben von Rennfahrern musste ich immer wieder sagen, dass dieser durch Unfälle verschrottet sei - leider. Ich konnte der Sache nie nachgehen, weil der damalige Käufer nicht auszumachen war. Durch ein zufälliges Telefonat mit seinem damaligen Monteur erfuhr ich, dass der Rennwagen entgegen aller „Falschangaben“ existieren solle. Nach langer Suchaktion des Ortes stand ich dann vor dem Auto, dass 1981/82 zwischen den Autos von Ulli Melkus und Bernd Kasper entstand, also deren jüngerer Bruder wurde. In den folgenden Jahren wurde es immer auf den Baustand des inzwischen entstandenen MKM-Teams gebracht. Und dass dazu Ulli, Bernd und ich uns immer wieder mit Innovationen beschäftigten und diese in unsere Rennwagen einsetzten, ist bekannt. Ohne unbescheiden zu sein, gehörten unsere Autos zu den TOP-Five der E1300.
Rein optisch war das Auto zwar verstaubt und in die Jahre gekommen, jedoch war alles dran, was ich 1989 abgegeben hatte. Sogar der Motor lief einwandfrei, er wurde entsprechend am Leben gehalten. Zunächst wollte der Eigentümer „meine 89“ nicht verkaufen. Doch dann endlich entschied seine Frau, o.k. der Meißner kann das Auto wieder haben. Seit gestern können wir das vereinbarte Stillschweigen brechen und diese Botschaft vermelden, dass wieder ein originalgetreuer, also absolut echter MT 77, Baujahr 1981 die Gleichmäßigkeits-Rennszene bereichern wird. Damit ist die Frage: „Was ist aus der 89 geworden?“ endgültig einer positiven Antwort zugeführt worden.
Zu den Plänen: Zunächst wurde der Rennwagen, nachdem ihn alle Interessierten gesehen hatten, zerlegt und vom Rahmen angefangen, restauriert. Vieles befand sich in einem scheinbar guten Zustand, was jedoch bei genauerem hinsehen meist als veränderbares MUSS eingestuft wurde. Jetzt ist die Karosse weiß lackiert und wird wieder die SUMMAVIT-Werbung tragen. Insgesamt entstand parallel zu den Kaufverhandlungen ein Netzwerk an lokalen Partnern. Das Auto soll während der Restaurierung und insbesondere danach ein rollender Zeitzeuge oder ein rollendes Museum werden. Dazu gibt es bereits seitens auch jugendlicher Motorsport-Fangruppen Interesse, der Geschichte und der Wiederherstellung behilflich zu sein.
Es ist wahrscheinlich, dass das Auto noch dieses Jahr (2022) rollen wird, zumindest zu Testzwecken. Ein Einsatz könnte zum Carbonia-Cop in Most 2023 stattfinden.
in einem weiteren Video werde ich dann über den Endstand berichten.
Видео Stand der Rekonstruktion des MT 77 von Jürgen Meißner, Startnummer 89 - Stand: 30.07.2022 канала Jürgen Meißner
Oft wurde ich gefragt, was aus meinem Rennwagen geworden sei? Nach Angaben von Rennfahrern musste ich immer wieder sagen, dass dieser durch Unfälle verschrottet sei - leider. Ich konnte der Sache nie nachgehen, weil der damalige Käufer nicht auszumachen war. Durch ein zufälliges Telefonat mit seinem damaligen Monteur erfuhr ich, dass der Rennwagen entgegen aller „Falschangaben“ existieren solle. Nach langer Suchaktion des Ortes stand ich dann vor dem Auto, dass 1981/82 zwischen den Autos von Ulli Melkus und Bernd Kasper entstand, also deren jüngerer Bruder wurde. In den folgenden Jahren wurde es immer auf den Baustand des inzwischen entstandenen MKM-Teams gebracht. Und dass dazu Ulli, Bernd und ich uns immer wieder mit Innovationen beschäftigten und diese in unsere Rennwagen einsetzten, ist bekannt. Ohne unbescheiden zu sein, gehörten unsere Autos zu den TOP-Five der E1300.
Rein optisch war das Auto zwar verstaubt und in die Jahre gekommen, jedoch war alles dran, was ich 1989 abgegeben hatte. Sogar der Motor lief einwandfrei, er wurde entsprechend am Leben gehalten. Zunächst wollte der Eigentümer „meine 89“ nicht verkaufen. Doch dann endlich entschied seine Frau, o.k. der Meißner kann das Auto wieder haben. Seit gestern können wir das vereinbarte Stillschweigen brechen und diese Botschaft vermelden, dass wieder ein originalgetreuer, also absolut echter MT 77, Baujahr 1981 die Gleichmäßigkeits-Rennszene bereichern wird. Damit ist die Frage: „Was ist aus der 89 geworden?“ endgültig einer positiven Antwort zugeführt worden.
Zu den Plänen: Zunächst wurde der Rennwagen, nachdem ihn alle Interessierten gesehen hatten, zerlegt und vom Rahmen angefangen, restauriert. Vieles befand sich in einem scheinbar guten Zustand, was jedoch bei genauerem hinsehen meist als veränderbares MUSS eingestuft wurde. Jetzt ist die Karosse weiß lackiert und wird wieder die SUMMAVIT-Werbung tragen. Insgesamt entstand parallel zu den Kaufverhandlungen ein Netzwerk an lokalen Partnern. Das Auto soll während der Restaurierung und insbesondere danach ein rollender Zeitzeuge oder ein rollendes Museum werden. Dazu gibt es bereits seitens auch jugendlicher Motorsport-Fangruppen Interesse, der Geschichte und der Wiederherstellung behilflich zu sein.
Es ist wahrscheinlich, dass das Auto noch dieses Jahr (2022) rollen wird, zumindest zu Testzwecken. Ein Einsatz könnte zum Carbonia-Cop in Most 2023 stattfinden.
in einem weiteren Video werde ich dann über den Endstand berichten.
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