Rennfahrer werden zu Stuntmen
Dass Rennfahrer auch außerhalb der Rennstrecken gefragte Sportler waren, ist sicherlich weniger bekannt. Für bestimmte Filmproduktionen suchte die DEFA Kaskadeure, die mit ihren Fahrzeugen spezielle Manöver vollzogen, die Action versprachen aber, was noch viel wichtiger war, dass diese Fahrzeuge heil blieben. Denn die Konstellation betreffs der fahrbaren Untersätze inklusive ihrer Ersatzteilbeschaffung war damals nicht gerade rosig. Zudem kamen einige Rennfahrer als Kaskadeure beim Fernsehen, bei Events und zu Unterhaltungsshows und sogar mit der Staatsführung in Kontakt. So kamen die Filmemacher auf den DDR-Besten Rennpiloten, Ulli Melkus, zu, der diese waghalsigen Manöver liefern konnte. Da Ulli aber nicht immer Zeit hatte, oder manchmal sogar 2 Fahrer gesucht wurden, kamen Bernd Kasper oder Jürgen Meißner als würdige Vertreter in Frage. So auch 1982 und in den Folgejahren für die gefährlichen Sachen der Dreharbeiten zum Verkehrskompass des DDR Fernsehens.
Dass es schon 3 Jahre später sein würde und dann gar für den Trabant Tramp oder gar für den Westen, dies hätte selbst der Sachse Jürgen Meißner nicht gedacht. Was war geschehen? Im Jahr 1985 wurde Ulli Melkus gebeten, einen Autostunt mit dem Trabant 601 Tramp durchzuführen. Der Grund: Das IFA Kombinat PKW wollte einen Werbefilm für die Kinos des Westens im Vorspann als Werbung drehen. Der Auftrag für den Film wurde dem Dresdner Filmproduzenten Christoph Czerny übertragen. Ulli Melkus gab den Auftrag an Jürgen Meißner weiter, und so erfuhr er vom Konzept. Der Trabant sollte filmisch durch die Luft fliegen oder besser schweben. Dazu sollte ein weibliches Model im Auto mit herunter geklapptem Verdeck eine Bewegung machen, die den Flug durch hoch reisende Arme in ein Glücksgefühl umsetzen sollte. Der Fahrer spielte als Person keine Rolle, dafür das weibliche Pendant umso mehr.
Jürgen Meißner erinnert sich: „Für den Stand suchten wir in der Umgebung von Dresden eine Straße, die schon naturgemäß einen Sprunghügel hatte. Diesen Hügel fanden wir zwischen Moritzburg und Bärwalde. Der Regisseur ließ die Strecke für 2 Stunden sperren.“ Jürgen Meißner hatte den Auftrag, eine Idee zu entwickeln, wie der kopflastige Trabant wenigstens den Bruchteil einer Sekunde mit allen 4 Rädern in der Luft zu halten war. So erfand er eine Rampe mit zwei Brettern, die mit über 60 km/h zu treffen war. Nach einigen Probeversuchen wurde dann der Tramp-Flug mit dem Model durchgeführt und am Ende in den Film eingeschnitten.
Видео Rennfahrer werden zu Stuntmen канала Jürgen Meißner
Dass es schon 3 Jahre später sein würde und dann gar für den Trabant Tramp oder gar für den Westen, dies hätte selbst der Sachse Jürgen Meißner nicht gedacht. Was war geschehen? Im Jahr 1985 wurde Ulli Melkus gebeten, einen Autostunt mit dem Trabant 601 Tramp durchzuführen. Der Grund: Das IFA Kombinat PKW wollte einen Werbefilm für die Kinos des Westens im Vorspann als Werbung drehen. Der Auftrag für den Film wurde dem Dresdner Filmproduzenten Christoph Czerny übertragen. Ulli Melkus gab den Auftrag an Jürgen Meißner weiter, und so erfuhr er vom Konzept. Der Trabant sollte filmisch durch die Luft fliegen oder besser schweben. Dazu sollte ein weibliches Model im Auto mit herunter geklapptem Verdeck eine Bewegung machen, die den Flug durch hoch reisende Arme in ein Glücksgefühl umsetzen sollte. Der Fahrer spielte als Person keine Rolle, dafür das weibliche Pendant umso mehr.
Jürgen Meißner erinnert sich: „Für den Stand suchten wir in der Umgebung von Dresden eine Straße, die schon naturgemäß einen Sprunghügel hatte. Diesen Hügel fanden wir zwischen Moritzburg und Bärwalde. Der Regisseur ließ die Strecke für 2 Stunden sperren.“ Jürgen Meißner hatte den Auftrag, eine Idee zu entwickeln, wie der kopflastige Trabant wenigstens den Bruchteil einer Sekunde mit allen 4 Rädern in der Luft zu halten war. So erfand er eine Rampe mit zwei Brettern, die mit über 60 km/h zu treffen war. Nach einigen Probeversuchen wurde dann der Tramp-Flug mit dem Model durchgeführt und am Ende in den Film eingeschnitten.
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