Ägypten droht mit dem Ukraine-Krieg eine Hungerkrise I auslandsjournal

Ägypten war bereits vor dem Krieg in der Ukraine von immensen wirtschaftlichen Problemen betroffen. Der Krieg in Europa verschlimmert diese existierenden Herausforderungen noch zusätzlich und plötzlich scheint Ägypten sich in einer wirtschaftlichen und sozialen Abwärtsspirale zu befinden.

Das Land importiert Weizen wie kein anderes und 80 Prozent dieser Importe stammen aus der Ukraine oder Russland. Für die armen Teile der Bevölkerung stellt subventioniertes Brot das Hauptnahrungsmittel dar. Aber als Folge des Krieges in der Ukraine explodieren in Ägypten die Preise und machen subventioniertes Brot für viele Einwohner Ägyptens zunehmend unbezahlbar.

Auch andere Nahrungsmittel werden zu teuer für die Bevölkerung. Gleichzeitig müssen die ägyptischen Bauern versuchen, trotz der erhöhten Preise, ihre Tiere zu füttern und ihren Anbau zu düngen. Um einen "Brotaufstand" zu verhindern, musste die ägyptische Regierung bereits seine Währung abwerten und den IWF um weitere Kredite bitten. Doch reicht das aus, um die Bevölkerung zu ernähren und Aufstände zu verhindern?

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