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Modest Mussorgskij - Bilder einer Ausstellung | Cristian Măcelaru | WDR Sinfonieorchester

Modest Mussorgskij - Bilder einer Ausstellung (Arrangement: Maurice Ravel)

00:00:00 Promenade
00:01:38 1. Der Gnom
00:04:18 Promenade
00:05:21 2. Das alte Schloss
00:10:14 Promenade
00:10:45 3. Die Tuilerien
00:11:51 4. Bydlo: Der Ochsenkarren
00:14:43 Promenade
00:15:34 5. Ballett der Küken in ihren Eierschalen
00:16:48 6. Samuel Goldenberg und Schmuyle
00:19:18 7. Der Marktplatz von Limoges
00:20:43 8. Die Katakomben
00:25:02 9. Die Hütte der Baba-Jaga
00:28:24 10. Das große Tor von Kiew

Cristian Măcelaru, Dirigent
WDR Sinfonieorchester
Aufzeichnung vom 24.01.2019, Kölner Philharmonie

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○ Werkeinführung:
Als der russische Komponist Modest Mussorgskij durch die Gedenkausstellung mit Bildern seines verstorbenen Freundes Viktor Hartmann wandert, geht ihm Musik durch den Kopf. 1874 vertont er zehn Bilder für Klavier. Es sind Schlösser und finstere Gestalten, wie aus einem alten Märchen.
Mussorgskijs Idee ist genial: Eine Art Ich-Erzähler wandert durch die Ausstellung und betrachtet Bild für Bild. Nur dass die bei ihm viel farbiger und bunter klingen, als sie eigentlich aussehen. Dazwischen "Promenaden" genannte Zwischenspiele. Irgendwie muss man ja von Bild zu Bild kommen.
In der Musik passiert viel: Erst springt ein überdrehter Hofnarr herum, dann geht es zu einer mittelalterlichen Burg und von dort aus direkt in die Tuilerien, eine große Gartenanlage mitten in Paris. Kinder spielen, streiten und weinen. Szenensprung: Du befindest dich auf einem Marktplatz. Das Geschrei ist groß, eine Kuh ist entlaufen! Im nächsten Stück saust dir eine garstige Hexe um die Ohren, die durch das große Stadttor von Kiew abzischt – aber wohin? Ins Jenseits vielleicht? Was meinst du?
Der Maler Viktor Hartmann wird nur 39 Jahre alt, Modest Mussorgskij nicht viel älter: Mit 42 Jahren stirbt er – als Alkoholiker und von Depressionen geplagt. Mussorgskij stammt aus dem russischen Landadel, aber als 1861 die Leibeigenschaft in Russland abgeschafft wird, verarmt seine Familie.
So gern er ausschließlich komponieren würde, so dringend muss er jetzt Geld verdienen. Also arbeitet er als Beamter in verschiedenen Ministerien, die Musik wird sein Hobby. Es entstehen 13 wenn auch meist unvollendete Opern, mehrere Liedzyklen, Werke für Chor, Orchester und Klavier.
Mussorgskijs "Bilder einer Ausstellung" interessieren zunächst niemanden. Die Noten werden nicht mal gedruckt. Es vergehen 40 Jahre, bis der Klavierzyklus dank des französischen Komponisten Maurice Ravel wiederentdeckt wird. 1922 – Mussorgskij ist längst tot – haucht er den "Bildern einer Ausstellung" orchestrales Leben ein und macht sie damit weltberühmt.
(Text: Kristin Amme)

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3 сентября 2019 г. 11:00:06
00:33:18
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