LEONARD BERNSTEIN SPIELT FANTASTISCH KLAVIER - BERLIN - 1960

GROSSER SENDESAAL DES SENDERS FREIES BERLIN [SFB]

Ludwig van Beethoven [1770-1827]

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 C-Dur op. 15

New York Philharmonic Orchestra
directed by Leonard Bernstein

Leonard Bernstein, Klavier

25.09.1960 im großen Sendesaal des SFB
Sony Classical feiert 2018 den 100. Geburtstag von Leonard Bernstein - einem der berühmtesten, facettenreichsten und einflussreichsten Musiker des 20. Jahrhunderts - mit einer Box, die seinen kompletten RCA Victor und Columbia Masterworks Aufnahmen als Pianist gewidmet ist. Alle Aufnahmen dieser Sammlung mit 11 CDs im Originalumschlag wurden von den analogen Originalbändern mit 24 Bit / 192 kHz-Technologie neu gemastert. Sie ist eine gebührende Hommage an den Mann, den Arthur Rubinstein "den größten Pianisten unter den Dirigenten, den größten Dirigenten unter den Komponisten und den größten Komponisten unter den Pianisten" nannte

Der Einfluss Bernsteins als Dirigent, Komponist, Pädagoge und Inspirationsfigur in der Welt des Konzertsaals und des Musiktheaters überschattet oft seine beträchtlichen Fähigkeiten als Klaviervirtuose. Dennoch betrachtete er das Klavier immer als seine erste Liebe und leitete oft Konzerte vom Keyboard aus, arbeitete an Kammermusikprojekten mit und begleitete Sänger, die er bewunderte. Bernstein setzte sich schon früh mit dem Klavier auseinander und lernte bei verschiedenen Lehrern, darunter seine spätere Sekretärin Helen Coates. Seine Begabung für das Klavier reifte jedoch erst am Curtis Institute of Music, wo er bei der gefürchteten Isabelle Vengerova studierte

Zu Bernsteins jugendlichen Klavieraufnahmen für RCA Victor gehören seine eigenen Seven Anniversaries, Ravels Konzert in G-Dur, eine klassische Lesung der Klaviersonate seines Freundes und Mentors Aaron Copland und sein skurriler Liederzyklus I Hate Music mit der Mezzosopranistin Blanche Thebom. Die meisten der Werke für Klavier und Orchester, die Bernstein als Pianist und Dirigent für Columbia aufnahm, waren seine lebenslangen Paradestücke: Ravels, Mozarts Konzerte KV 450, KV 453 und KV 503, Beethovens Konzert Nr. 1, Schostakowitschs Klavierkonzert Nr. 2 und Gershwins Rhapsody in Blue

Bernstein war zu Recht stolz auf seine Zusammenarbeit mit dem Juilliard Quartett bei Mozart und Schumann, während seine lange Freundschaft mit der Mezzosopranistin Jennie Tourel viele denkwürdige Aufnahmen hervorbrachte, darunter Mussorgskys Lieder und Tänze des Todes, Bernsteins eigene Lieder sowie ein Dokument ihres Konzerts in der Carnegie Hall vom 2. März 1969. Diese Sammlung enthält auch die lange nicht mehr erhältliche Aufführung von Mahlers Des Knaben Wunderhorn in der Klavierfassung mit der Mezzosopranistin Christa Ludwig und dem Bassbariton Walter Berry live in Wien, sowie Ludwigs Brahms-Liederabend und ein Mahler-Programm mit dem Bariton Dietrich Fischer Dieskau.

by berlinzerberus

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