Beschimpft und beleidigt: Corona-Alltag eines sächsischen Bereitschafts-Polizisten

Johannes Köhler ist Gruppenführer bei der sächsischen Bereitschaftspolizei. Seit Monaten müssen er und seine Truppe bei den sogenannten Montags-Corona-Spaziergängen die geltenden Maßnahmen durchsetzen.

Johannes Köhler wirkt dabei routiniert. Die Abläufe sind ihm vertraut, begleiten ihn doch solche Einsätze seit er vor 16 Monaten, nach Ausbildung und Studium, bei der Bereitschaftspolizei angefangen hat. Doch trotz aller Erfahrung – auch die Ungewissheit fährt immer mit. Ungewissheit, was der Abend bringen wird. Denn in den letzten Wochen gab es bei solchen Einsätzen auch immer wieder Angriffe auf die Polizei: Beschimpfungen und Beleidigungen gehören für Johannes Köhler zum Alltag, Montag für Montag.

Die psychische Belastung bei solchen Einsätzen ist groß, doch Johannes Köhler versucht die Wut und Anfeindungen gegen ihn auf der Dienststelle zu lassen. Und trotz vieler schwieriger Einsätze bereut er seine Berufswahl nicht.

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