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Nach Hegel und Goethe: Philosophie der Wissenschaften [nach|gedacht 66]

Nach Hegels und Goethes Tod (1831, 1832) veränderte sich die kulturelle und geistige Situation grundlegend. Hegels umfassendes System war in einer Zeit der Ausdifferenzierung und Zersplitterung der Wissenschaften nicht mehr fortzusetzen. Philosophie wurde weitgehend Wissenschaftstheorie. Dies bedeutete im Neukantianismus den Rückgang auf Kant, wobei nach der Bedingung der Möglichkeit von Wissenschaften gefragt wurde, die „Metaphysik der Metaphysik“, die Frage nach Gott, Freiheit, Unsterblichkeit der Seele in den Hintergrund trat.
Bei Neukantianern wie Wilhelm Windelband (1848-1915) und Heinrich Rickert (1863-1936) wurde einerseits die Philosophiegeschichte unabhängig von der Philosophie etabliert, andrerseits kamen sie zu einer Typisierung der Wissenschaften: „Kulturwissenschaften“ (Geisteswissenschaften) seien idiographisch (Verstehen des Einzelnen), „Naturwissenschaften“ „nomothetisch“ auf Gesetzmäßigkeiten orientiert.
Zudem gab es in der Universitätsphilosophie eine starke Tendenz, die Geltung von Gedanken in Genesis aufzulösen, die Erforschung der Denkakte.

Видео Nach Hegel und Goethe: Philosophie der Wissenschaften [nach|gedacht 66] канала Prof. Dr. Harald Seubert
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7 января 2022 г. 14:45:02
00:09:35
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