Sonntagsbraten aus dem Bioreaktor? Wie nachhaltig Nahrung künftig sein kann
Die industrielle Fleischproduktion schadet der Umwelt. Welche Alternativen gibt es heute? Welche könnten in Zukunft auf den Tisch kommen? Darüber diskutieren Expert:innen am 27. April 2023 in Hannover.
Podiumsdiskussion mit
Dipl.-Ing. (FH) Elke Böhme
Gruppenleitung Lebensmitteltechnologie und Humanernährung, Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE
Prof. Dr. Achim Spiller
Professor für „Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte“ am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen
Nils Steiger
Die vegane Fleischerei, Dresden
Prof. Dr. Oliver Stengel
Professor für Nachhaltige Entwicklung mit soziologischer Ausrichtung, Hochschule Bochum
Moderation: Annette Riedel
Journalistin und Moderatorin, Berlin
Inhalt:
Der Konsum von Produkten tierischen Ursprungs gilt als einer der Haupttreiber für den Klimawandel. Laut Studien reicht nach heutigen Produktionsmaßstäben die zur Verfügung stehende ackerbauliche Fläche perspektivisch nicht mehr zur Ernährungssicherung aus. Es braucht dringend effiziente und nachhaltige Alternativen zur bisherigen Nahrungsmittelproduktion. Während pflanzlich basierte bzw. pflanzlich orientierte Ernährungsstile als eine Möglichkeit immer größeren Zuspruch erfahren, wird zellbasierte Nahrung aus Bioreaktoren, sogenanntes „Clean Meat“ als andere Möglichkeit noch mit Skepsis betrachtet. Dabei enthält es keine Antibiotika und kommt ganz ohne tierische Abfallprodukte aus. Noch steht einer flächendeckenden Versorgung aber der geringe Ertrag und der zu hohe Preis entgegen.
Gibt es eine Chance, den Bedarf an Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs so zu verringern, dass auf Massentierhaltung verzichtet werden könnte? Sind jene, die heute noch „richtiges“ Fleisch verzehren, zum Umdenken bereit? Welche Alternativen zur industriellen Viehzucht könnten sich durchsetzen? Und wie kann eine solche Veränderung kulturell und sozial verankert werden?
Видео Sonntagsbraten aus dem Bioreaktor? Wie nachhaltig Nahrung künftig sein kann канала VolkswagenStiftung
Podiumsdiskussion mit
Dipl.-Ing. (FH) Elke Böhme
Gruppenleitung Lebensmitteltechnologie und Humanernährung, Fraunhofer-Einrichtung für Individualisierte und Zellbasierte Medizintechnik IMTE
Prof. Dr. Achim Spiller
Professor für „Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte“ am Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung der Georg-August-Universität Göttingen
Nils Steiger
Die vegane Fleischerei, Dresden
Prof. Dr. Oliver Stengel
Professor für Nachhaltige Entwicklung mit soziologischer Ausrichtung, Hochschule Bochum
Moderation: Annette Riedel
Journalistin und Moderatorin, Berlin
Inhalt:
Der Konsum von Produkten tierischen Ursprungs gilt als einer der Haupttreiber für den Klimawandel. Laut Studien reicht nach heutigen Produktionsmaßstäben die zur Verfügung stehende ackerbauliche Fläche perspektivisch nicht mehr zur Ernährungssicherung aus. Es braucht dringend effiziente und nachhaltige Alternativen zur bisherigen Nahrungsmittelproduktion. Während pflanzlich basierte bzw. pflanzlich orientierte Ernährungsstile als eine Möglichkeit immer größeren Zuspruch erfahren, wird zellbasierte Nahrung aus Bioreaktoren, sogenanntes „Clean Meat“ als andere Möglichkeit noch mit Skepsis betrachtet. Dabei enthält es keine Antibiotika und kommt ganz ohne tierische Abfallprodukte aus. Noch steht einer flächendeckenden Versorgung aber der geringe Ertrag und der zu hohe Preis entgegen.
Gibt es eine Chance, den Bedarf an Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs so zu verringern, dass auf Massentierhaltung verzichtet werden könnte? Sind jene, die heute noch „richtiges“ Fleisch verzehren, zum Umdenken bereit? Welche Alternativen zur industriellen Viehzucht könnten sich durchsetzen? Und wie kann eine solche Veränderung kulturell und sozial verankert werden?
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