Staatsformen bei Aristoteles
Achtung: Dieses Video bezieht sich auf die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles. (In seiner "Politik" behandelt Aristoteles die Frage nach der besten Staatsform differenzierter, abhängig von der Zusammensetzung der Gesellschaft aus arm und reich, frei und unfrei, tugendhaft und tugendlos.)
Aristoteles meint: „Die beste Staatsform ist das Königtum. Die Entartung des Königtums, die Tyrannis, ist die schlechteste. Unter den nicht guten Verfassungen ist am erträglichsten die Demokratie.“
Er unterscheidet nämlich 6 verschiedene Staatsformen. 3 davon sind gute Staatsformen, die anderen drei sind schlechte Entartungen davon. Auf der guten Seite haben wir die Monarchie, die Aristokratie und die Timokratie, die Aristoteles später auch als Politie bezeichnet. Die Entartungen davon sind die Tyrannis, die Oligarchie und die Demokratie.
In der Monarchie und in der Tyrannis gibt es nur einen einzigen Herrscher, nämlich den König oder den Tyrannen. Diese beiden Staatsformen sind also strukturell sehr ähnlich, daher kann es auch leicht passieren, dass sich eine Monarchie in eine Tyrannis verwandelt, wenn zum Beispiel der gute König stirbt und ein schlechter Nachfolger eingesetzt wird.
In der Aristokratie und in der Oligarchie bestimmen wenige über das ganze Volk. Mit Aristokratie meint Aristoteles die Herrschaft der Besten. Stell dir eine Versammlung von Politikern vor, die wirklich weise, tugendhaft und gerecht handeln. Es geht hier also nicht unbedingt um die Adligen von Geburt, die man heutzutage als Aristokraten bezeichnet. Die Oligarchie dagegen ist die Herrschaft von wenigen Reichen, die eben nicht unbedingt moralisch handeln.
Quellen:
Aristoteles, Nikomachische Ethik:
https://www.projekt-gutenberg.org/aristote/nikomach/niko0812.html
Vorlesung Politische Philosophie, Prof. Dietmar Hübner:
https://www.youtube.com/watch?v=NsNZLLz8mNM&list=PLLDsGZDNnTvBr60lqaUe7pCVy8grm7rvR
Видео Staatsformen bei Aristoteles канала PhiloGramm
Aristoteles meint: „Die beste Staatsform ist das Königtum. Die Entartung des Königtums, die Tyrannis, ist die schlechteste. Unter den nicht guten Verfassungen ist am erträglichsten die Demokratie.“
Er unterscheidet nämlich 6 verschiedene Staatsformen. 3 davon sind gute Staatsformen, die anderen drei sind schlechte Entartungen davon. Auf der guten Seite haben wir die Monarchie, die Aristokratie und die Timokratie, die Aristoteles später auch als Politie bezeichnet. Die Entartungen davon sind die Tyrannis, die Oligarchie und die Demokratie.
In der Monarchie und in der Tyrannis gibt es nur einen einzigen Herrscher, nämlich den König oder den Tyrannen. Diese beiden Staatsformen sind also strukturell sehr ähnlich, daher kann es auch leicht passieren, dass sich eine Monarchie in eine Tyrannis verwandelt, wenn zum Beispiel der gute König stirbt und ein schlechter Nachfolger eingesetzt wird.
In der Aristokratie und in der Oligarchie bestimmen wenige über das ganze Volk. Mit Aristokratie meint Aristoteles die Herrschaft der Besten. Stell dir eine Versammlung von Politikern vor, die wirklich weise, tugendhaft und gerecht handeln. Es geht hier also nicht unbedingt um die Adligen von Geburt, die man heutzutage als Aristokraten bezeichnet. Die Oligarchie dagegen ist die Herrschaft von wenigen Reichen, die eben nicht unbedingt moralisch handeln.
Quellen:
Aristoteles, Nikomachische Ethik:
https://www.projekt-gutenberg.org/aristote/nikomach/niko0812.html
Vorlesung Politische Philosophie, Prof. Dietmar Hübner:
https://www.youtube.com/watch?v=NsNZLLz8mNM&list=PLLDsGZDNnTvBr60lqaUe7pCVy8grm7rvR
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