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Michael Wildt: Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945

Deutschland zwischen 1918 und 1945 – ein Zeitraum von knapp dreißig Jahren, in dem gleich zweimal für Millionen Menschen eine „neue Zeit“ anbricht: 1918 nach dem Ende des verlorenen Ersten Weltkriegs und 1933 mit der Machtübernahme durch Adolf Hitler. Als eine „zerborstene Zeit“ schildert Michael Wildt diese Jahre in seiner atmosphärisch dichten Darstellung, die die Ereignisstränge der „großen“ Geschichte mit den zeitgenössischen Erfahrungen und Lebenswelten verbindet.

Mithilfe von Tagebüchern bekannter, wie auch weniger bekannter, Zeitzeuginnen und Zeitzeugen entwirft Michael Wildt eine faszinierende Wahrnehmungs- und Erfahrungsgeschichte, die ein Gespür für die Offenheit historischer Prozesse, für Brüche und Widersprüche vermittelt. So lässt er nicht nur Käthe Kollwitz, Victor Klemperer und Willi Cohn zu Wort kommen, sondern auch einen unbekannten katholischen Gastwirt aus der Eifel oder eine national gesinnte Lehrerin aus Hamburg, die ihren je eigenen Blick auf die Zeitläufte festgehalten haben.

Michael Wildt ist emeritierter Professor für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zu seinen wichtigsten Büchern gehören »Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes« (2003) und »Volksgemeinschaft als Selbstermächtigung. Gewalt gegen Juden in der deutschen Provinz 1919 bis 1939« (2007). Zuletzt erschien: »Zerborstene Zeit. Deutsche Geschichte 1918–1945« (2022).

Gesprächsleitung: Martin Schaad, Potsdam

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25 января 2023 г. 1:00:00
02:11:28
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