Buschbrände in Australien: Bereits Millionen Hektar Land sind verbrannt

2019 war in Australien das trockenste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Und diese extreme Dürre hat jetzt dazu geführt, dass die Waldbrände immer dramatischer werden. Seit Oktober wüten sie auf dem fünften Kontinent. Flächen so groß wie Süddeutschland sind inzwischen zerstört. Allein der wirtschaftliche Schaden wird von Experten der Rating-Agentur Moody's auf die Rekordhöhe von etwa vier Milliarden Euro geschätzt.

Am Freitag rechnen die Behörden mit einer neuen Verschärfung der Lage. "Wir haben Warnungen rausgeschickt, die an 240.000 Leute gingen", sagte Andrew Crisp, der die Rettungseinsätze im Bundesstaat Victoria koordiniert, dem Sender ABC. "Wer fliehen kann, sollte fliehen. Niemand sollte sich in abgelegenen und bewaldeten Gegenden aufhalten."

In vielen Gebieten werden die Temperaturen wieder über 40 Grad steigen. Dazu, noch problematischer, wird auch der Wind auffrischen und damit die Feuer wieder anfachen. Böen bis zu 90 Stundenkilometer sind angesagt. Es bestehen zudem Sorgen, dass sich an der Grenze der Bundesstaaten New South Wales und Victoria zwei Großbrände zu einem "Megafeuer" vereinen könnten.

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