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Brillen | Preiswert, nützlich, gut? SWR

Gut sehen und gut aussehen. Mit der richtigen Brille geht beides. Doch welche Brille steht wem? Welche Unterschiede gibt’s bei Gestell und Gläsern? Und sind Optiker besser als der Online-Handel? Wir überprüfen es!

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DER RICHTIGE STYLE
Die Auswahl an Brillen ist riesig. Irgendwann muss sich fast jeder von uns für eine entscheiden - und sei es nur als Lesebrille. Doch welches Modell sieht am besten aus? Das hängt unter anderem von der Form des Gesichts ab. Bezüglich der Farbe gibt es eine klare Faustregel: Je dunkler Haare und Brauen, desto dunkler darf auch die Brille sein.

DAS GESTELL: METALL ODER KUNSTSTOFF?
Auch beim Material für den Rahmen haben Kundinnen und Kunden die Qual der Wahl: Kunststoff, Stahl oder sogar vielleicht sogar der edle Rahmen aus Titan? Es gilt: Je hochwertiger das Material, desto höher der Preis. Doch teure Rahmen aus Metall sind in der Regel auch stabiler als das Plastik-Gestell.

Der Experten-Tipp vor dem Kauf: Unbedingt klären, was die Brille im Alltag aushalten soll. Kommt das Gestell nur abends als Lesebrille im Schummerlicht auf der Couch zum Einsatz –
oder soll es den treuen Alltagsbegleiter zusammenhalten, der jeden Tag eine Menge aushalten muss. Je belastbarer die Brille sein soll, desto hochwertiger darf das Material sein.

WORAUF ES BEIM BRILLENGLAS ANKOMMT
Mittlerweile sind die meisten Brillengläser nicht mehr aus Glas. Nur etwa fünf Prozent der Brillen haben echte Gläser. Der Nachteil: Glas ist schwer. Der Vorteil: Es ist sehr kratzfest.
Kunststoffgläser gibt es in verschiedenen Stärken. Wer gleichzeitig nah- und weitsichtig ist, braucht eine Mehrstärken-Brillen mit verschiedenen Zonen:

Oben ist das Glas für die Ferne. Und unten – wie ein Fenster – ein Bereich für die Nähe. Alternativ dazu gibt es Gleitsicht-Brillen mit Nah- und Fernbereich. Der Übergang ist stufenlos - der Blick kann hin und her gleiten. Unten seitlich bleiben jedoch meist leicht unscharfe Felder. Je besser – und damit meist auch teurer – das Glas, desto kleiner ist dieser Bereich. Solche Gläser können mehrere hundert Euro kosten.
Weitere Kosten entstehen durch die Beschichtung. Diese besteht wiederrum aus mehreren Schichten. Zu unterst die Hartschicht, damit die Brille nicht zerkratzt. Über die Hartschicht kommt eine Entspiegelungsschicht, damit das Licht durchfällt. Die Entspiegelung ist zusammen mit der Stärke das wichtigste am Brillenglas. Meist ist sie im Preis inbegriffen. Doch die Qualität schwankt. Der Begriff „Superentspiegelung“ ist nicht geschützt. Verschiedene Hersteller verwenden hier unterschiedliche Techniken.
Zum Schluss wird eine wasser- und schmutzabweisende Schicht aufgetragen. Diese kostet meist extra. Beworben wird sie als Lotuseffekt oder Clean Coat – jeder Hersteller nennt es anders. Diese Schicht soll das Reinigen der Brille erleichtern.

WIE REINIGT MAN DIE BRILLE AM BESTEN?
Damit eine Brille möglichst lange hält, muss der Träger sie pfleglich behandeln. Das gilt vor allem beim Putzen. T-Shirts oder Taschentücher sind dafür nicht geeignet, denn sie haben eine zu glatte Oberfläche. Taschentücher enthalten zudem Holzfasern. Schmutzpartikel werden hin- und her gerieben und schmirgeln so das Glas kaputt. Besser sind Tücher aus Mikrofaser. Zwischen den Fasern sind Hohlräume für die Schmutzpartikel. Der Schmutz lässt sich abziehen.
Am effektivsten reinigt man eine Brille, indem man sie unter fließendendem, lauwarmem Wasser abspült, sie mit flüssiger Handwaschseife einseift, anschließend abspült und dann mit einem Küchenhandtuch abtrocknet.

OPTIKER ODER ONLINESHOP – WER HAT DIE NASE UNTER DER BRILLE VORN?
Wer eine neue Brille sucht, muss nicht mehr zwangsläufig zum Optiker mit Ladengeschäft. Im Netz bieten sich viele Online-Brillenshops einen knallharten Preiskampf. Gestelle unter 30 Euro – bei diesen Digitaldiscountern keine Seltenheit. Wer mag, bekommt die Brille sogar inklusive Gläsern geliefert. Ein Besuch beim Vertragspartner der Onlineshops ist dabei im Vorfeld üblicherweise Pflicht.

Im Test zeigt sich allerdings: Was erstmal nach Schnäppchen aussieht, ist manchmal schlicht Schrott. Bei der Discount-Brille sind Gläser mit falscher Stärke verbaut. Zu allem Überfluss finden sich Kratzer auf der Oberfläche, die Lichtimpulse zurückwerfen. Beim nächtlichen Autofahren eine ernsthafte Gefahr!
Fazit: Wer im Netz kauft, sollte dennoch nicht zum allergünstigsten Modell greifen. Faustregel: Was nichts kostet, ist auch nichts.

Autorinnen: Anna Umile und Christine Kämper
Redaktion: Hanspeter Michel
Bildquelle: Colourbox

#Brillen #Gestell #Brillesaubermachen

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26 мая 2021 г. 18:00:05
00:45:00
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