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Die Erziehungskrise – Ist autoritäre Erziehung (psychische) Misshandlung? (14.12.2017 Nano)

Überforderte Eltern, tyrannische Kinder, Peergroups statt
Familie, kleine und große Narzissten. Läuft da etwas falsch
in Sachen Erziehung? Ingolf Baur begibt sich auf Spurensuche.

Denkanstoß für Eltern – "Kinder falsch erziehen - aber richtig"
Wir alle sind irgendwie verkorkst. Und wer hat Schuld? Unsere Eltern! Das machen wir bei unseren Kindern besser! Und dieses Buch könnte uns tatsächlich ein bisschen dabei helfen.
Das Büchlein "Kinder falsch erziehen - aber richtig" von den Psychologen Rainer Sachse und Jana Fasbender versteht sich selbst als satirischer Erziehungsratgeber mit paradoxen Tipps. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Beziehungsgestaltung zwischen Eltern und Kind, deren Wichtigkeit und Grundlagen, ganz ohne Satire, einfach und umfassend erklärt werden. Denn es sind die Beziehungsmotive und Bedürfnisse, die, werden sie ignoriert, früher oder später unerwartete Reaktionen beim Nachwuchs hervorrufen und zum Problem werden können.

Positiv oder negativ: alles was Eltern tun, wirkt sich aus
"Ob man will oder nicht: Die Art Ihrer Beziehungsgestaltung hat immer sehr weitreichende Folgen!" - Ohne wenn und aber: Die Eltern sind am wichtigsten und haben den größten Einfluss. Zu erkennen, welche Motive für das eigene Kind vorrangig sind - Anerkennung, Wichtigkeit, Verlässlichkeit, Solidarität, Autonomie, Grenzen/Territorialität - und auf diese einzugehen ist ihre Aufgabe und ganz entscheidend für die Erziehung. Tun sie es nicht, hat das mit großer Wahrscheinlichkeit Auswirkungen auf die Entwicklung ihres Kindes, dessen Selbstwahrnehmung und Umgang mit Beziehungen. So können Störungen entstehen. Bevor Sie mit Tipps wie "Wir waren vor kurzem bei Bekannten, die haben eine Tochter, die ist schon viel weiter als Du", "Nehmen Sie Ihr Kind möglichst nie in den Arm" oder "Trauen Sie Ihrem Kind nichts zu" konfrontiert werden, gibt es immer eine Einführung, wie das entsprechende Motiv positiv "gefüttert" werden kann.

Nachdem die Grundlagen sachlich geklärt sind, nehmen sich die Sachse und Fasbender die einzelnen Beziehungsmotive vor und zeigen, "was Sie im Detail tun können, um Ihr Kind zu frustrieren und dafür zu sorgen, dass sich dysfunktionale Schemata bei Ihrem Kind entwickeln."

Lustig, überzogen - aber mit Wahrheitsgehalt
Dabei halten die beiden Autoren, beides erfahrene Psychologen, dem Leser den Spiegel vor. Sie sind sich sicher, dass sich fast jeder in der ein oder anderen Situation wiederfindet oder in seinem Verwandten- und Bekanntenkreis oder im eigenen Elternhaus Verhaltensweisen erkennt. Lustig und völlig überzogen wirken manche Tipps "Entscheiden Sie eigenmächtig, wann Ihr Kind zu alt ist für Puppen oder Playmobil und verschenken Sie einfach alles an die Nachbarn", aber nicht zuletzt dadurch denkt man darüber nach und reflektiert das eigene Verhalten. "Herrje", schießt es einem durch den Kopf und man nimmt sich gleichzeitig vor, sein Kind mehr zu loben, in den Arm zu nehmen und mehr selbst bestimmen zu lassen. Erziehungsziel bei den Eltern erreicht.

Und alle Eltern, die sich immer mal wieder bei wenig konsequentem Verhalten ertappen oder doch mal die Nerven verlieren, werden auch getröstet: Die meisten machen mehr richtig als falsch - und ist das Beziehungskonto gut gefüllt, verträgt es auch mal Abzüge durch kleine Aussetzer.

Verständlich, verständnis- und humorvoll und an ein bis zwei Abend gelesen: Empfehlenswert für alle, die die verschiedenen Mechanismen in Beziehungen verstehen wollen und sich mit der Erziehung ihrer Kinder auseinandersetzen möchten. © mev

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17 декабря 2017 г. 18:53:08
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