heute journal vom 01.12.2020

Schon bald könnten die ersten Impfstoffe zugelassen werden, eine Corona-Impfung in Deutschland rückt näher. Welche Impfstrategie es gibt und wie der Zeitplan aussieht, beantwortet Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Mehr dazu und weitere Nachrichten des Tages im heute journal.

00:00 Vorspann

0:24 Wettlauf um den Corona-Impfstoff
In Rekordgeschwindigkeit haben Pharmaunternehmen Corona-Impfstoffe entwickelt und deren Zulassung beantragt. Weltweit rechnet man mit einer schnellen Freigabe. Wann die ersten Impfzentren in Betrieb gehen, hängt jetzt von den Behörden ab.

3:41 Spahn: „Wir machen ein Impfangebot“
Laut Gesundheitsminister Spahn (CDU) ist die Auslieferung der Impfstoffe vertraglich sichergestellt. Impfungen fänden erst in Impfzentren, danach in Arztpraxen, statt. Zu den Maßnahmen appelliert Spahn, man müsse „als Bürger aufeinander aufpassen“.

9:40 Görlitz: Verschärfte Kontaktregeln
In Sachsen verschärfen Görlitz sowie vier weitere Landkreise wegen besonders hoher Infektionsraten ihre Corona-Maßnahmen – so dürften die Menschen ihre Wohnung nur noch aus triftigem Grund verlassen. Außerdem wurden schärfere Kontrollen angekündigt.

13:34 Trier: Auto rast in Menschenmenge
In Trier rast ein alkoholisierter 51-jähriger Deutscher in die Fußgängerzone. Gezielt fährt er mehrere Passanten an – fünf Menschen sterben, darunter ein neun Monate altes Baby. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gibt es derzeit nicht.

18:25 Koalitionsstreit in Magdeburg
Die Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt gerät wegen des Streits um den Rundfunkbeitrag immer mehr in die Krise. Die CDU-Fraktion will gegen die Erhöhung des Rundfunkbeitrags stimmen, ebenso die AfD. SPD und Grüne drohen deshalb mit dem Ende der Koalition.

20:45 "Eine politische Weichenstellung"
Vordergründig geht es im Streit der Kenia-Koalition in Magdeburg um die Erhöhung des Rundfunkbeitrages. Doch dahinter stehe, so Studioleiter Andreas Weise aus Magdeburg, vielmehr die Frage nach der zukünftigen politischen Weichenstellung.

25:41 30 Jahre Euro-Tunnel
Die Bilder des Durchstoßes gingen damals um die Welt: Als der Brite Graham Fagg im Eurotunnel erstmals auf den Franzosen Philippe Cozette traf. 30 Jahre später überschattet nun der Brexit die erste Direktverbindung zwischen Großbritannien und Europa.

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