Insekten als Lebensmittel - Igitt oder Nahrung der Zukunft?
Mein Beitrag in der WDR Servicezeit
Im Dschungelcamp gehörten sie zu den Ekelprüfungen, doch bisher werden Chili-Mehlwürmer und Heuschrecken in Deutschland eher als Party-Gag gesehen und der Käfer-Burger darf nur in Belgien verkauft werden. Dabei sehen Ernährungsexperten Insekten als ernsthafte Alternative zu Fleisch.
Meine persönliche Meinung: Ich bin dafür!
Das Bundesinstitut für Risikoforschung hat 1.000 Bürger befragt, ob sie Insekten essen würden. Ungefähr zwei Drittel der Befragten konnten sich Käfer statt Fleisch überhaupt nicht vorstellen – in erster Linie weil sie die Vorstellung eklig fanden. Allerdings würde rund ein Drittel der Befragten den Krabbeltieren eine Chance geben und die gebratene Heuschrecke zumindest einmal kosten.
Aber: Fast zwei Milliarden Menschen essen Insekten bereits regelmäßig und Wissenschaftler, Lebensmittelexperten und Agrarpolitiker diskutieren sie als ernsthafte Alternative zu Fleisch. Dafür sprechen für die Experten folgende Gründe:
Fleischproduktion in der aktuellen Form ist schädlich für Umwelt und Tiere
Für die wachsende Weltbevölkerung sind alternative Proteinspender notwendig
Insekten haben so viel Proteine und Omega-III-Fettsäuren wie Fisch
Insekten sind fettarm und daher cholesterinfrei
Insekten sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Selen und Zink
Insekten benötigen viel weniger Futter als andere Fleischlieferanten - gleichzeitig belegen sie nur einen Bruchteil der aktuell belegten Flächen.
Schweine und Rinder produzieren ca. 100 x mehr Treibgase, als Mehlwürmer
Krankheiten wurden durch Verzehr von Insekten bisher nicht übertragen
Insektenprodukte können in verarbeiteter Form angeboten werden (unsichtbare Lebensmittel)
Grundsätzlich gilt: Insekten sollte man nicht roh verzehren, denn durch ihre Nahrung könnten sie gefährliche Keime aufgenommen haben, die sie dann weiter geben. Ansonsten sind Erkrankungen durch den Verzehr von Insekten bisher nicht nachgewiesen. Für eine mögliche Zucht im großen Stil sollten solche Risiken aber ausgeschlossen werden – meint das BfR (Bundesinstitut für Risikoforschung) – und sieht noch erheblichen Forschungsbedarf. Erst nach und nach werden Insekten überhaupt als Lebensmittel in Europa zugelassen. Und nur in den Niederlanden kann man wenige Insektenprodukte schon im Supermarkt kaufen.
Видео Insekten als Lebensmittel - Igitt oder Nahrung der Zukunft? канала Super Jozan
Im Dschungelcamp gehörten sie zu den Ekelprüfungen, doch bisher werden Chili-Mehlwürmer und Heuschrecken in Deutschland eher als Party-Gag gesehen und der Käfer-Burger darf nur in Belgien verkauft werden. Dabei sehen Ernährungsexperten Insekten als ernsthafte Alternative zu Fleisch.
Meine persönliche Meinung: Ich bin dafür!
Das Bundesinstitut für Risikoforschung hat 1.000 Bürger befragt, ob sie Insekten essen würden. Ungefähr zwei Drittel der Befragten konnten sich Käfer statt Fleisch überhaupt nicht vorstellen – in erster Linie weil sie die Vorstellung eklig fanden. Allerdings würde rund ein Drittel der Befragten den Krabbeltieren eine Chance geben und die gebratene Heuschrecke zumindest einmal kosten.
Aber: Fast zwei Milliarden Menschen essen Insekten bereits regelmäßig und Wissenschaftler, Lebensmittelexperten und Agrarpolitiker diskutieren sie als ernsthafte Alternative zu Fleisch. Dafür sprechen für die Experten folgende Gründe:
Fleischproduktion in der aktuellen Form ist schädlich für Umwelt und Tiere
Für die wachsende Weltbevölkerung sind alternative Proteinspender notwendig
Insekten haben so viel Proteine und Omega-III-Fettsäuren wie Fisch
Insekten sind fettarm und daher cholesterinfrei
Insekten sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Selen und Zink
Insekten benötigen viel weniger Futter als andere Fleischlieferanten - gleichzeitig belegen sie nur einen Bruchteil der aktuell belegten Flächen.
Schweine und Rinder produzieren ca. 100 x mehr Treibgase, als Mehlwürmer
Krankheiten wurden durch Verzehr von Insekten bisher nicht übertragen
Insektenprodukte können in verarbeiteter Form angeboten werden (unsichtbare Lebensmittel)
Grundsätzlich gilt: Insekten sollte man nicht roh verzehren, denn durch ihre Nahrung könnten sie gefährliche Keime aufgenommen haben, die sie dann weiter geben. Ansonsten sind Erkrankungen durch den Verzehr von Insekten bisher nicht nachgewiesen. Für eine mögliche Zucht im großen Stil sollten solche Risiken aber ausgeschlossen werden – meint das BfR (Bundesinstitut für Risikoforschung) – und sieht noch erheblichen Forschungsbedarf. Erst nach und nach werden Insekten überhaupt als Lebensmittel in Europa zugelassen. Und nur in den Niederlanden kann man wenige Insektenprodukte schon im Supermarkt kaufen.
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