Überreste des Verstärkeramtes / Fernkabelring Teil 1
Das Verstärkeramt stand in Verbindung mit : Marine - Objekten Koralle ,- Bismarck - der Sendestelle Herzsprung / Bölkendorf
Anfang 1936 begann man hier mit dem Ausbau einer Wehrmachtsdienststelle, die offiziell als Luftnachrichtenübungsstelle
für die Luftnachrichtenstelle 1/ 12 der Wehrmacht firmierte.
Der Stil des Gebäudes sollte möglichst unauffällig erscheinen und zu den übrigen umliegenden Häusern passen.Seine eigentliche Nutzung und Bedeutung sollte keinesfalls von außen erkennbar sein.Die Räume für die verschiedenen Einrichtungen waren gas- und splittersicher und sollten ca. 1m tief in der Erde liegen. Auf diesen Räumen sollte dann ein kleines Gebäude errichtet werden, welches dem Werkmeister des Verstärkeramtes als Wohnung diente.Spätere Nachforschungen ergaben, dass dies die größte Luftnachrichtenzentrale Deutschlands war.Die Häuser glichen eher einer Försterei –Fensterläden und Türen waren grün-weiß gestreift angestrichen.Nur das Schilderhäuschen am Eingang zum Objekt mit einem Wachposten deutete auf ein militärisches Objekt hin.In einem Häuschen wohnten 2 Familien zugehörig zum Verstärkeramt, im anderen Offiziere der Wehrmacht.
Das gesamte Objekt unterstand der Luftwaffe – alle Mitarbeiter, auch die Telefonistinnen und Fernschreiberinnen trugen Uni-
formen der Luftwaffe.180-200 Personen waren ständig vor Ort und rund um die Uhr im Schichtsystem beschäftigt. Durch diese Telefonverbindungen war es möglich, mit allen Orten des Kriegsgeschehens im ständigen Kontakt zu sein, so auch Adolf Hitler und seine Anhänger. Beim Einmarsch der russischen Truppen befand sich auf dem Gelände keinerlei Militär mehr–
man hatte das Objekt bereits am 20. April 1945 verlassen. Kurzzeitig nutzten die Russen das Gelände noch als Kriegs-
gefangenenlager, denn das Areal war von einem hohen Zaun umgeben und gut abgesichert.Später aber ließ die sowjetische
Armee sämtliches technisches Inventar und Mobiliar demontieren und den gesamten Heidehof ausräumen. Laut des Potsdamer Abkommens, welches auch die Zerstörung von NS Militärobjekten vorsah, wurde das gesamte Areal gesprengt. Die Familien, die dort wohnten, mussten binnen 30 Minuten ihre Wohnungen räumen, so dass der größte Teil des Familienhabe in den Wohnungen verblieb.
Viele Neubauern, die zwar Land zugewiesen bekommen, aber kaum eine Bleibe hatten, besorgten sich zum Bau ihrer Häuser vom gesprengten Heidehof die Steine. Gehwegplatten, die von der Zerstörung verschont blieben, sind noch heute auf einigen Grund-
stücken zu finden.
Auszugsweise übernommen von : Gertrud Poppe
Видео Überreste des Verstärkeramtes / Fernkabelring Teil 1 канала Willi seiner
Anfang 1936 begann man hier mit dem Ausbau einer Wehrmachtsdienststelle, die offiziell als Luftnachrichtenübungsstelle
für die Luftnachrichtenstelle 1/ 12 der Wehrmacht firmierte.
Der Stil des Gebäudes sollte möglichst unauffällig erscheinen und zu den übrigen umliegenden Häusern passen.Seine eigentliche Nutzung und Bedeutung sollte keinesfalls von außen erkennbar sein.Die Räume für die verschiedenen Einrichtungen waren gas- und splittersicher und sollten ca. 1m tief in der Erde liegen. Auf diesen Räumen sollte dann ein kleines Gebäude errichtet werden, welches dem Werkmeister des Verstärkeramtes als Wohnung diente.Spätere Nachforschungen ergaben, dass dies die größte Luftnachrichtenzentrale Deutschlands war.Die Häuser glichen eher einer Försterei –Fensterläden und Türen waren grün-weiß gestreift angestrichen.Nur das Schilderhäuschen am Eingang zum Objekt mit einem Wachposten deutete auf ein militärisches Objekt hin.In einem Häuschen wohnten 2 Familien zugehörig zum Verstärkeramt, im anderen Offiziere der Wehrmacht.
Das gesamte Objekt unterstand der Luftwaffe – alle Mitarbeiter, auch die Telefonistinnen und Fernschreiberinnen trugen Uni-
formen der Luftwaffe.180-200 Personen waren ständig vor Ort und rund um die Uhr im Schichtsystem beschäftigt. Durch diese Telefonverbindungen war es möglich, mit allen Orten des Kriegsgeschehens im ständigen Kontakt zu sein, so auch Adolf Hitler und seine Anhänger. Beim Einmarsch der russischen Truppen befand sich auf dem Gelände keinerlei Militär mehr–
man hatte das Objekt bereits am 20. April 1945 verlassen. Kurzzeitig nutzten die Russen das Gelände noch als Kriegs-
gefangenenlager, denn das Areal war von einem hohen Zaun umgeben und gut abgesichert.Später aber ließ die sowjetische
Armee sämtliches technisches Inventar und Mobiliar demontieren und den gesamten Heidehof ausräumen. Laut des Potsdamer Abkommens, welches auch die Zerstörung von NS Militärobjekten vorsah, wurde das gesamte Areal gesprengt. Die Familien, die dort wohnten, mussten binnen 30 Minuten ihre Wohnungen räumen, so dass der größte Teil des Familienhabe in den Wohnungen verblieb.
Viele Neubauern, die zwar Land zugewiesen bekommen, aber kaum eine Bleibe hatten, besorgten sich zum Bau ihrer Häuser vom gesprengten Heidehof die Steine. Gehwegplatten, die von der Zerstörung verschont blieben, sind noch heute auf einigen Grund-
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