Tierisches Personal sorgt für Sicherheit am Flughafen Köln/Bonn | RTL WEST
Der Flughafen Köln Bonn setzt bei der Sicherheit für die Flugzeuge auch auf tierische Unterstützung. Ein Bussard und Frettchen bilden die „Bird Control“. Alles unter Aufsicht eines Flughafenjägers.
Hera ist zwar eine Bussard-Dame, aber mit ihren „Adleraugen“ kann sie Dinge aus riesiger Entfernung extrem detailliert sehen. Der Vogel hat eine Art eingebautes Fernglas. Das ist wichtig für den Job, denn Heras Revier ist der Flughafen Köln/Bonn. Das Gelände ist so groß wie rund 1.400 Fußballfelder. Die tierische Mitarbeiterin sorgt dafür, dass sich andere Vögel dort so gar nicht wohlfühlen. Ihr Boss ist Marc Frangenberg. Gemeinsam verscheuchen sie unerwünschte Vögel. Konkret geht es dabei um Vögel ab einem Gewicht eines halben Kilos. Zum Beispiel Tauben, Gänse, Enten und Krähen. Weil es viele Bäume und Nahrung gibt, fühlen die sich dort sehr wohl. Also fliegt Hera regelmäßig Patrouille, um die ungebetenen Gäste zu verscheuchen. Schön weit weg vom Flugverkehr versteht sich.
Was die Tiere bei den großen Vögeln anrichten können, wurde 2009 deutlich. In New York musste ein Airbus 320 mit rund 150 Menschen an Bord kurz nach dem Start im Hudson River notlanden. Vorher hatte der Pilot dem Tower einen Schwarm Gänse gemeldet, dann einen lauten Knall.
Um solche brenzligen Zusammenstöße mit Vögeln zu verhindern, gibt es in Köln die sogenannte „Bird Control“. Marc Frangenberg ist seit 2019 Teil der Abteilung. Er kennt das Gelände wie seine Westentasche und fährt dort täglich bis zu 80 Kilometer. Zu seinen Aufgaben gehört auch, die wildlebenden Tiere am Airport zu beobachten und zu protokollieren. Der 35-Jährige ist ein echter Quereinsteiger. Eigentlich ist er gelernter Restaurantfachmann und hat zehn Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Aber die Tierwelt hat ihn schon immer fasziniert. So hat er sein Hobby zum Beruf gemacht.
Zum tierischen Sicherheitspersonal gehören aber noch mehr. In der Flughafen-Gärtnerei wohnen fünf Frettchen. Die sollen Wildkaninchen vertreiben. Denn deren Kadaver ziehen wiederum Vögel an. Wegen diverser Seuchen ist der Kaninchenbestand am Flughafen allerdings sehr gering. Deshalb sind die fünf Frettchen aktuell mehr oder weniger arbeitslos.
Ein Beitrag von Antonia Schütter
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Hera ist zwar eine Bussard-Dame, aber mit ihren „Adleraugen“ kann sie Dinge aus riesiger Entfernung extrem detailliert sehen. Der Vogel hat eine Art eingebautes Fernglas. Das ist wichtig für den Job, denn Heras Revier ist der Flughafen Köln/Bonn. Das Gelände ist so groß wie rund 1.400 Fußballfelder. Die tierische Mitarbeiterin sorgt dafür, dass sich andere Vögel dort so gar nicht wohlfühlen. Ihr Boss ist Marc Frangenberg. Gemeinsam verscheuchen sie unerwünschte Vögel. Konkret geht es dabei um Vögel ab einem Gewicht eines halben Kilos. Zum Beispiel Tauben, Gänse, Enten und Krähen. Weil es viele Bäume und Nahrung gibt, fühlen die sich dort sehr wohl. Also fliegt Hera regelmäßig Patrouille, um die ungebetenen Gäste zu verscheuchen. Schön weit weg vom Flugverkehr versteht sich.
Was die Tiere bei den großen Vögeln anrichten können, wurde 2009 deutlich. In New York musste ein Airbus 320 mit rund 150 Menschen an Bord kurz nach dem Start im Hudson River notlanden. Vorher hatte der Pilot dem Tower einen Schwarm Gänse gemeldet, dann einen lauten Knall.
Um solche brenzligen Zusammenstöße mit Vögeln zu verhindern, gibt es in Köln die sogenannte „Bird Control“. Marc Frangenberg ist seit 2019 Teil der Abteilung. Er kennt das Gelände wie seine Westentasche und fährt dort täglich bis zu 80 Kilometer. Zu seinen Aufgaben gehört auch, die wildlebenden Tiere am Airport zu beobachten und zu protokollieren. Der 35-Jährige ist ein echter Quereinsteiger. Eigentlich ist er gelernter Restaurantfachmann und hat zehn Jahre in der Gastronomie gearbeitet. Aber die Tierwelt hat ihn schon immer fasziniert. So hat er sein Hobby zum Beruf gemacht.
Zum tierischen Sicherheitspersonal gehören aber noch mehr. In der Flughafen-Gärtnerei wohnen fünf Frettchen. Die sollen Wildkaninchen vertreiben. Denn deren Kadaver ziehen wiederum Vögel an. Wegen diverser Seuchen ist der Kaninchenbestand am Flughafen allerdings sehr gering. Deshalb sind die fünf Frettchen aktuell mehr oder weniger arbeitslos.
Ein Beitrag von Antonia Schütter
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27 марта 2025 г. 22:46:35
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