Schock-Haarausfall nach Haartransplantation [Ursachen & Lösungen]

Was tun bei Haarausfall nach Haartransplantation?
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Einige Wochen nach einer Haartransplantation fallen die transplantierten Haare zum größten Teil zunächst aus. Dies ist ein ganz normaler Vorgang, welcher auf die Unterbrechung der Blutversorgung der Transplantate zurückzuführen ist.
Nach ca. 3 Monaten beginnt das erneute Wachstum nach dem "Schock"-Haarausfall und das finale Ergebnis ist nach 1 Jahr erreicht.

Manchmal fallen auch nicht transplantierte Haare aus. Grund ist der Schock und das Trauma der Operation. Diese Phase ist jedoch nur vorübergehend. Gemeinsam mit den transplantierten Haare wachsen die noch bestehenden Haare wieder nach.
Es sei denn, die nicht transplantierten Haare sind bereits sehr fein, schwach und befinden sich in der letzten Phase Ihre Lebens. In diesem Fall kann es zu dauerhaftem Ausfall dieser kommen.

Hilfsmittel wie z.B. Streuhaare können die anfängliche Ausfallphase optisch aufbessern.
Manche Patienten entscheiden sich auch für eine gleichmäßige, gepflegte Kurzhaarfrisur in den ersten Monaten nach einer Haarverpflanzung.

Der richtige Zeitpunkt der OP, die Auswahl des Arztes und der aktuelle Haarausfall des Patienten spielen ebenfalls eine Rolle in Bezug auf möglichen Schockausfall.
Eine weitere Möglichkeit um post operativen Schockausfall (shockloss) von Bestandshaar zu reduzieren ist eine medikamentöse Behandlung der Haare.
Die beiden anerkannten Haarausfall-Medikamente Finasterid und Minoxidil 5% können hilfreich sein.

Schockausfall im Spenderbereich (Entnahmestelle) kommt eher selten vor. Eine Ausdünnung oder punktuelle kahle Stellen können möglich Anzeichen sein. In der Regel verdichtet sich das Spenderareal jedoch nach einigen Monaten wieder und es bleiben keine Spuren der Haarentnahme zurück.
Sollten jedoch z.B. zu viele Grafts entnommen worden sein und /oder die Entnahme der Haare zu konzentriert stattgefunden haben, kann es zu dauerhaftem Schockausfall von benachbarten Haare kommen.

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