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Digitale Wertschöpfung - Kreativität und Ideenreichtum: Geschäftsmodell oder Allgemeingut?

Niemand hat vor, das Urheberrecht abzuschaffen. So der allgemeine Tenor auf der Podiumsdiskussion über das Urheberrecht bei den MEDIENTAGEN MÜNCHEN. Die beiden anwesenden Politikerinnen - die CSU-Bundestagsabgeordnete sowie Vorsitzende des CSU Netzrates Dorothee Bär und Ulrike Gote, medienpolitische Sprecherin der Grünen im Bayerischen Landtag - versicherten dies den anwesenden Vertretern der Medienbranche, die zuvor vehement den Schutz des Urheberrechts eingefordert hatten. Conrad Albert, Vorstand Legal, Distribution & Regulatory Affairs bei ProSiebenSat.1 Media, betonte in seinem einleitenden Vortrag zwar: „TV ist und bleibt das einzig wahre Massenmedium", doch natürlich müsse man mittlerweile auf allen Kanälen seine Inhalte anbieten. Im Netz gehe das aber nur dann, wenn dort Rechtssicherheit herrsche und die Anbieter sicher sein könnten, dass ihre erheblichen Investitionen dort auch entsprechend refinanziert würden. Ohne Leistungs- und Urheberschutz sei dies nicht möglich. Wenig hilfreich sei hier auch die zersplitterte deutsche Medienaufsicht. Sie würde den Herausforderungen des digitalen Zeitalters nicht gerecht. Christof Lang, Redaktionsleiter und Moderator des RTL Nachtjournals, erklärte, er habe nicht das Gefühl, dass dieses Thema den Leuten auf den Nägeln brenne. Für ihn seien die Kritiker des Urheberrechts „nur eine kleine aber lautstarke Gruppe", der die Politik unangemessen viel Aufmerksamkeit schenke. Ein Vorwurf, den Ulrike Gote so nicht stehen lassen wollte. Das Thema sei von hoher politischer Bedeutung, denn: „Es ist letztlich egal, ob es die Bürger bewegt, sie sind davon betroffen." Im digitalen Zeitalter könne jeder ohne es zu wissen eine Urheberrechts-Verletzung begehen. Natürlich wolle sie das Urheberrecht nicht abschaffen, doch es sei wichtig, die Gesetze transparenter und verständlicher zu machen. Dem stimmte auch Dorothee Bär zu. Sie betonte die Bedeutung des Urheberrechts, forderte allerdings von den Medienmachern auch neue Geschäftsmodelle ein. Sie müssten auf die Veränderung in der Mediennutzung der Konsumenten reagieren. Nicole Agudo Berbel, Director Affiliate Sales and Business Development Discovery Communications, merkte hierzu an, dass die Betreiber in diesem Punkt in den letzten Jahren kräftig nachgelegt und viele innovative neue Geschäftsmodelle aufgelegt hätten. Es bestünde für niemand mehr die Notwendigkeit, sich Inhalte illegal zu besorgen.

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28 октября 2012 г. 15:22:59
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