#KUNSTTAG 075 mit Bernd Zimmer und Dr. Björn Vedder
21. Januar 2021, Donnerstag 19 Uhr: #KUNSTTAG 075
Künstlergespräch mit Bernd Zimmer und Dr. Björn Vedder, Kurator
Im Rahmen der Ausstellung Naturgeschichte(n) in der Galerie des Schafhofs
Ausstellung vom 12. Dezember 2020 ‒ 21. März 2021
Öffnungszeiten:
Winter (Nov-Feb): Di-Sa 14-18 Uhr, So+Fei 10-18 Uhr
Sommer (ab März): Di-Sa 14-19 Uhr, So+Fei 10-19 Uhr
Für Schulklassen und Gruppen ist eine Besichtung auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.
Eintritt frei. Die Ausstellungsräume und das Café sind barrierefrei zu erreichen.
Die Ausstellung #Naturgeschichte(n)
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Symbiose von Natur und Kunst
Zimmers gestisch-abstrakte Malweise findet Halt im Assoziativen und der Imagination. Dies fußt auf einem tiefen Erfahrungsschatz: Bernd Zimmer hat Philosophie und Religionswissenschaften studiert und brachte von Reisen in alle Winkel der Erde nicht nur künstlerische Inspirationen mit, sondern auch die Vorstellung eines allumfassenden Naturbegriffs. So entstand seine Vision von einer innigen Symbiose von Natur und Kunst. Anlässlich einer Ausstellungseröffnung in Mannheim 2006 formulierte es der Künstler so: „Ich übertrage Gesehenes, besser Erlebtes, in Abstraktion und Fiktion. Dahinter steckt der Wunsch, das erlebnisorientierte Bild von der Gegenständlichkeit zu befreien, aus dem Zusammenhang der Zentralperspektive auszusteigen und einzusteigen in reine Farbmalerei.“ Auf seinen Bildern aus dem „Naturgeschichte(n)“-Zyklus erspürt man Landschaften, Natureindrücke und kosmische Ereignisse in sinnlich-poetischen Kompositionen. (Wolfgang Englmaier)
Über den Künstler #BerndZimmer
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Bernd Zimmer (1948 in Planegg bei München geboren) gehörte in den 1980er Jahren, als er seine Karriere begann, zu den jungen Wilden, die mit ihrer expressiven Malweise neuen Schwung in die Malerei brachten. Zimmer setzte diesen Weg fort. Seine expressiven und abstrakt-gegenständlichen Arbeiten sind der Phantasie und der Wissenschaft gleichermaßen verpflichtet – und natürlich auch der Malerei selbst. Sie wurden international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
Ein Thema, das Zimmer in den letzten Jahren immer wieder umkreist hat, ist der Zusammenhang von Weltall, Natur und Mensch. Dabei ist eine Reihe von Bildern entstanden, die die Entstehung der Welt und des Lebens malerisch aufgreifen. Der Schafhof zeigt eine Auswahl dieser Arbeiten, großformatige Malereien sowie Holzschnitte, die verschiedene Etappen der Evolution des Lebens thematisieren. Die Gemälde „Tiefenlicht“ und „Das geheime Leben der Sterne“ beziehen sich auf die Entstehung des Universums. Die Bilder „Im Fluss“ und die Holzschnitte greifen des Lebens auf der Erde im Wasser auf. Die Werkgruppe der „Reflexionen“ zeigt fantastische Urwälder mit Spiegelungen, Lichtern und Silhouetten von Baumriesen und stellt die Fauna, das organische Leben in den Mittelpunkt.
Zimmers Arbeiten bilden ihre Gegenstände jedoch nicht einfach nach oder ab, sind keine naturwissenschaftlichen Illustrationen, sondern erschaffen sie im Malen neu und führen so vor Augen, dass die Natur die Zwillingsschwester der Kunst ist. Denn die Hervorbringung der Werke in der Natur und der Kunst folgt ähnlichen Gesetzen. Oder wie es Goerges Buffon, der Begründer der modernen Naturgeschichte und der modernen Ästhetik formuliert: das principium individuationis der Natur und der Kunst ist dasselbe. Natur und Kunst betrachten einander im Spiegel. Die Naturgeschichten sind Kunstgeschichten. (Dr. Björn Vedder)
Technische Umsetzung:
Julian Kistler, Europäisches Künstlerhaus
Christoph Galle, Kamera
Endecken Sie weitere digitale Formate des Künstlerhauses: https://www.schafhof-kuenstlerhaus.de/Videopool
Видео #KUNSTTAG 075 mit Bernd Zimmer und Dr. Björn Vedder канала Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern
Künstlergespräch mit Bernd Zimmer und Dr. Björn Vedder, Kurator
Im Rahmen der Ausstellung Naturgeschichte(n) in der Galerie des Schafhofs
Ausstellung vom 12. Dezember 2020 ‒ 21. März 2021
Öffnungszeiten:
Winter (Nov-Feb): Di-Sa 14-18 Uhr, So+Fei 10-18 Uhr
Sommer (ab März): Di-Sa 14-19 Uhr, So+Fei 10-19 Uhr
Für Schulklassen und Gruppen ist eine Besichtung auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.
Eintritt frei. Die Ausstellungsräume und das Café sind barrierefrei zu erreichen.
Die Ausstellung #Naturgeschichte(n)
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Symbiose von Natur und Kunst
Zimmers gestisch-abstrakte Malweise findet Halt im Assoziativen und der Imagination. Dies fußt auf einem tiefen Erfahrungsschatz: Bernd Zimmer hat Philosophie und Religionswissenschaften studiert und brachte von Reisen in alle Winkel der Erde nicht nur künstlerische Inspirationen mit, sondern auch die Vorstellung eines allumfassenden Naturbegriffs. So entstand seine Vision von einer innigen Symbiose von Natur und Kunst. Anlässlich einer Ausstellungseröffnung in Mannheim 2006 formulierte es der Künstler so: „Ich übertrage Gesehenes, besser Erlebtes, in Abstraktion und Fiktion. Dahinter steckt der Wunsch, das erlebnisorientierte Bild von der Gegenständlichkeit zu befreien, aus dem Zusammenhang der Zentralperspektive auszusteigen und einzusteigen in reine Farbmalerei.“ Auf seinen Bildern aus dem „Naturgeschichte(n)“-Zyklus erspürt man Landschaften, Natureindrücke und kosmische Ereignisse in sinnlich-poetischen Kompositionen. (Wolfgang Englmaier)
Über den Künstler #BerndZimmer
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Bernd Zimmer (1948 in Planegg bei München geboren) gehörte in den 1980er Jahren, als er seine Karriere begann, zu den jungen Wilden, die mit ihrer expressiven Malweise neuen Schwung in die Malerei brachten. Zimmer setzte diesen Weg fort. Seine expressiven und abstrakt-gegenständlichen Arbeiten sind der Phantasie und der Wissenschaft gleichermaßen verpflichtet – und natürlich auch der Malerei selbst. Sie wurden international in zahlreichen Ausstellungen gezeigt und sind in bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
Ein Thema, das Zimmer in den letzten Jahren immer wieder umkreist hat, ist der Zusammenhang von Weltall, Natur und Mensch. Dabei ist eine Reihe von Bildern entstanden, die die Entstehung der Welt und des Lebens malerisch aufgreifen. Der Schafhof zeigt eine Auswahl dieser Arbeiten, großformatige Malereien sowie Holzschnitte, die verschiedene Etappen der Evolution des Lebens thematisieren. Die Gemälde „Tiefenlicht“ und „Das geheime Leben der Sterne“ beziehen sich auf die Entstehung des Universums. Die Bilder „Im Fluss“ und die Holzschnitte greifen des Lebens auf der Erde im Wasser auf. Die Werkgruppe der „Reflexionen“ zeigt fantastische Urwälder mit Spiegelungen, Lichtern und Silhouetten von Baumriesen und stellt die Fauna, das organische Leben in den Mittelpunkt.
Zimmers Arbeiten bilden ihre Gegenstände jedoch nicht einfach nach oder ab, sind keine naturwissenschaftlichen Illustrationen, sondern erschaffen sie im Malen neu und führen so vor Augen, dass die Natur die Zwillingsschwester der Kunst ist. Denn die Hervorbringung der Werke in der Natur und der Kunst folgt ähnlichen Gesetzen. Oder wie es Goerges Buffon, der Begründer der modernen Naturgeschichte und der modernen Ästhetik formuliert: das principium individuationis der Natur und der Kunst ist dasselbe. Natur und Kunst betrachten einander im Spiegel. Die Naturgeschichten sind Kunstgeschichten. (Dr. Björn Vedder)
Technische Umsetzung:
Julian Kistler, Europäisches Künstlerhaus
Christoph Galle, Kamera
Endecken Sie weitere digitale Formate des Künstlerhauses: https://www.schafhof-kuenstlerhaus.de/Videopool
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22 января 2021 г. 12:51:12
00:34:43
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