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Das andere Afghanistan - (DE Version)

Ein Expeditionsfilm über faszinierende Landschaften mit unberührter Natur, ursprünglicher Kultur der Wakhi und dem Turkvolk der kirghisischen Pamir Nomaden, unerforschte Täler und unbestiegene Berge. Vor allem aber über ein Afghanistan wie man es in unseren Medien nicht kennt und wie es schöner kaum sein kann.

Im Nord-Osten Afghanistans, in der Provinz Badakhshan gelegen, grenzt der Wakhan an Tadschikistan, China und Pakistan. Dieser nordöstlichste Zipfel des Landes ist eines der entlegensten Hochtäler des Pamir und eines der wenigen verbliebenen Gebiete auf der Erde, das eine faszinierende Kombination aus unberührter Natur, ursprünglicher Kultur und unerforschten Tälern und unbestiegenen Bergriesen bietet.
Im Sommer 2012 haben wir uns zum Ziel gesetzt den gesamten Wakhan Korridor von West nach Ost mit einer Kleinstexpedition zu durchqueren. Dabei wollen wir ein unbekanntes Seitental des Kleinen Pamir erforschen und einen Erstbesteigungsversuch an einem namenlosen Bergriesen aus Fels und Eis wagen. In einem Land in dem nach über 30 Jahren Krieg kaum noch Infrastruktur besteht, in unseren Medien nur die schlechten Nachrichten Schlagzeile machen, genau dort wollen wir zeigen, dass es auch das andere Afghanistan gibt, mit seinen friedliebenden Bewohnern und großartiger Gastfreundschaft.

Das andere Afghanistan, D 2015, 25min, AVCHD

Auf unserer Suche nach namenlosen unbestiegenen Bergen im afghanischen Wakhan Korridor treffen wir mit unserer Kleinstexpedition in dem konstant über 4.000m gelegenen Hochtal auf die letzten Pamir Nomaden Afghanistans. Einer Volksgruppe Afghanistans, die weniger als 2.000 Menschen umfasst.
Im Nord-Osten Afghanistans, in der Provinz Badakhshan gelegen, grenzt der Wakhan an Tadschikistan, China und Pakistan und wird von den mächtigen Gebirgszügen des großen Pamir im Norden, des Hindukush im Südwesten, dem Karakorum im Süden und dem kleinen Pamir im Osten eingerahmt. Dieser nordöstlichste Zipfel des Landes mit einer Länge von fast 300 km bildet einen ganz schmalen Korridor, der an der breitesten Stelle 60 km und an der engsten Stelle nur 17 km misst. Der Korridor ist eines der entlegensten Hochtäler des Pamir mit einer faszinierenden Kombination aus unberührter Natur mit unbestiegenen Bergen und ursprünglicher Kultur der Wakhi und dem Turkvolk der kirghisischen Pamir Nomaden.
„Das andere Afghanistan“ gibt einen Einblick in das Leben der letzten freiheitsliebenden Pamir Nomaden, die ganzjährig in ihren Yurtenlagern oberhalb von 4.000m leben. Diese Volksgruppe umfasst in Afghanistan keine 2.000 Menschen. In dieser kargen Hochebene stellen wir uns die Frage, warum diese Menschen das harte Leben in den höchstgelegenen Tälern gewählt haben?

Das nomadische Turkvolk der Pamir-Kirghisen durchstreifte seit Jahrhunderten mit seinen Herden Tajikistan, China und Afghanistan – entsprechend der Jahreszeiten mit den besten Weidegründen für Sommer- und Winterlager. All dies kam zu einem jähen Ende als im 19. Jhdt. die imperialen Großmächte Russland und Großbritannien sich im Zuge des „Great Game“, dem weltweiten Expansionsdrang der Weltmächte, in Afghanistan zu begegnen drohten. Um eine kriegerische Eskalation zu vermeiden, wurde 1895 eine willkürliche Pufferzone entsprechend der Durand Linie zwischen dem britischen Indien und dem zaristischen Russland und somit die heutigen Grenzen des Wakhan Korridors festgelegt. Eine Eingliederung in das aufkommende kommunistische Sowjetsystem und der damit verbundenen Zwangsansiedelung lehnten die Nomaden ab und wichen nach Süden in die Hochebene des Wakhan Korridors aus, der konstant über 4.000m gelegen sonst nur als Sommerlager diente. Der aufkommende Kommunismus in China schloss die letzte, mögliche Grenze. Die freiheitsliebenden kirghisischen Nomaden waren plötzlich zwischen den Grenzen der Großmächte tief im Hochgebirge gefangen. Von nun an waren die Nomaden komplett von der Außenwelt isoliert und ihre länderübergreifenden Streifzüge blieben ihnen verwehrt. Die Pamir-Kirghisen sind die Gefangenen des kargen Hochlandes – dem letzten Zufluchtsort für ein freies Leben als Nomaden entsprechend der Traditionen ihrer Vorväter.

In einem Land in dem nach über 30 Jahren Krieg kaum noch Infrastruktur besteht, in unseren Medien nur die schlechten Nachrichten Schlagzeile machen, genau dort wollen wir zeigen, dass es auch das andere Afghanistan gibt, mit seinen friedliebenden Bewohnern und großartiger Gastfreundschaft.
Neben atemberaubenden Landschaften und spannender Kultur stellt der Wakhan Korridor auch ein Paradies für Erstbesteigungen dar, die auf den entschlossenen Besucher warten.

Die Expedition wurde mit dem Preis „Globetrotter des Jahres 2012“ ausgezeichnet.
Die Jury sagt: „Sie wagten sich in ein geopolitisches Relikt und einen der entlegensten Orte dieser Welt mit ihren ganz eigenen Regeln. Ihre Geschichte hat uns besonders fasziniert und den Spirit des Globetrotters toll widergespiegelt. Danke für die tolle Geschichte.“

Видео Das andere Afghanistan - (DE Version) канала Karakorum Expedition
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1 марта 2019 г. 15:29:41
00:24:51
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