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Was blieb von Thomas Musters Triumph bei den French Open 1995

Heute vor mehr als 20.Jahren gewann Thomas Muster die French Open in Roland Garros gegen Michael Chang.

Lassen wir in einen kurzen Video noch einmal zurückblicken was da vor 20.Jahren abging.

Am Ende eines psychischen Leidensweges

Mit seinem Triumph bei den French Open in Paris hat sich Thomas Muster 1995 einen Lebenstraum erfüllt und zugleich ein Denkmal in der heimischen Tenniswelt gesetzt. Bisher unerreicht sind seine Erfolge: Insgesamt 44 ATP-Turniere gewann der Steirer, als bisher einziger Österreicher stand er an der Spitze der Weltrangliste. Bis er am 11. Juni 1995 auch in Paris jubeln durfte, musste er allerdings lange warten.
Endlich hatte Muster dem Druck standgehalten.

Der damals 27-jährige war nach einer überragenden Sandplatzsaison als Favorit nach Paris gekommen. „Er musste sich den Titel nur abholen, so einen klaren Favoriten gab es seit Jahren nicht, vielleicht wie John McEnroe zu seiner besten Zeit in Wimbledon“, sagte sein früherer Manager und Mentor Ronald Leitgeb. Dennoch war der Triumph nicht ausgemachte Sache, zu oft hatte Muster davor in Paris sein Potenzial, sein wahres Können, nicht abrufen können.

Das ist nicht unrichtig. Ich kam ins Halbfinale oder Viertelfinale, und das auch nicht immer“, sagte Muster in einem ORF-TV-Interview. 1990, nur ein Jahr nach seinem Unfall in Key Biscane, als er von einem Betrunkenen angefahren und am Knie schwer verletzt worden war, verlor er als Favorit im Paris-Semifinale gegen Andres Gomez, 1991 unterlag er trotz Zweisatzführung Pete Sampras, 1992 und 1993 war gegen Jim Courier Endstation, 1994 wurde Muster schon in Runde drei von Patrick Rafter gestoppt. Sein Traum vom Sieg bei den French Open schien sich nicht zu erfüllen.

Selbstzweifel eines Champions
Selbstzweifel kamen auf. „Ich habe Höhen und Tiefen psychischer Natur durchgemacht, bin auch an meine psychische Leistungsgrenze gegangen“, sagte Muster. Für sein Ziel, den Sieg in Paris, wollte er bis zum letzten Atemzug kämpfen. Den Glauben daran und die Bereitschaft, dafür alles zu geben, impfte ihm Leitgeb ein. „Wir hatten noch Luft nach oben, hatten viele andere Dinge, aber noch keinen Grand-Slam-Titel. Der fehlte“, so Leitgeb, der sich Muster im Winter 1994 zur Brust nahm und in einem intensiven Gespräch auf die richtige Spur brachte.

„Dann bin ich bürokratisch vorgegangen, habe mir einfach den Spielerguide hergenommen und angeschaut, wen aller ich schon geschlagen habe, gegen wen ich gewinnen kann und wer eigentlich nicht besser ist. Ich habe sie geistig ausradiert. Es sind nur wenige Sieganwärter übrig geblieben, und zu diesem Kreis zählte ich mich auch. Es hat klick gemacht, sehr spät in meiner Karriere, aber doch“, beschrieb Muster, der sich 1995 mental stärker denn je präsentierte. Mit neu gewonnenem Selbstvertrauen, gepaart mit seiner Erfahrung, rief er plötzlich überragende Leistungen ab.

Belastende Siegesserie 1995
Es folgte eine Siegesserie, die in die Tennisgeschichte eingehen sollte. 28 Sandplatzsiege in Serie bescherten ihm unter anderem Turniererfolge in Mexiko City, Estoril, Barcelona, Rom und Monte Carlo, wo er in einem an Dramatik kaum zu überbietenden Finale gegen Boris Becker nach Zweisatzrückstand drei Matchbälle abwehrte und den Deutschen im fünften Satz 6:0 besiegte. Der Druck war enorm. All diese Erfolge wären für ihn nichts wert gewesen, würde er nicht auch die French Open und damit als erster Österreicher ein Grand-Slam-Turnier gewinnen.

Видео Was blieb von Thomas Musters Triumph bei den French Open 1995 канала Joker
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12 июня 2015 г. 0:16:14
00:27:19
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