ACHERN - WAGSHURST: (D - BW) Geläute der Pfarrkirche St. Johann
Es erklingt das überaus klangvolle Eisengeläut der Pfarrkirche St. Johann in Wagshurst, Kreisstadt Achern, Baden Württemberg.
Stimmung: f' g' a' c'' d''
Giesser: Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem
Gussjahr: 1920
Das Geläut der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Wagshurst besteht aus fünf Eisenglocken aus dem Jahr 1920. Sie wurden von den Gebr. Ulrich & Weule in Apolda-Bockenem gegossen. Sie verfügen für diese Legierung einen ungewöhnlichen und starken Klangcharakter. Die fünf Glocken hängen an Holzjochen in einem Stahlglockenstuhl.
1747 wurde in Wagshurst eine neue Kirche erbaut zu Ehren Mariä Opferung. Im gleichen Jahr erbaten sich die Wagshurster vom zuständigen Bischof in Straßburg einen regelmäßigen Sonntagsgottesdienst. Die Bitte wurde gewährt. Renchen erhielt einen zweiten Vikar, der von Renchen aus die Gottesdienste in Wagshurst versah.
1780 wurde dann Wagshurst zur Lokalkaplanei erhoben - Kuratie würden wir heute sagen -mit einem eigenen Pfarradministrator vor Ort (,‚vicanus in loco residens"). Wenn dieser auch dem Pfarrer in Renchen weiterhin unterstellt blieb, so war damit doch die Erhebung von Wagshurst zur selbständigen Pfarrei eingeleitet.
Als wenige Jahre später in Renchen der Bau einer neuen Kirche dringend anstand, (die bisherige Kirche war so baufällig geworden, dass sie nicht mehr benutzt werden durfte!) und dazu auch Wagshurst, das als Lokalkaplanei immer noch zum Kirchspiel Renchen gehörte, zu den anfallenden Baulasten beigezogen werden sollte, war das für die Wagshurster das Signal, nun verstärkt in Straßburg die endgültige Lostrennung von Renchen zu betreiben. Sie haben ihr Zielerreicht.
Am 6. Oktober 1798 wurde Wagshurst durch bischöfliches Dekret zur selbständigen Pfarrei erhoben, und damit auch der Last zum Kirchenneubau in Renchen enthoben, was durch ein weiteres Dekret vom 14. August 1802 noch ausdrücklich bestätigt wurde.
1798 bekamen die Wagshurster auch einen neuen Kirchenpatron: Johannes der Täufer, dessen Fest am 24. Juni in der ganzen Kirche gefeiert wird. Bis dahin war die Wagshurster Kirche zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria unter dem Titel „Mariä Opferung" geweiht.
Ein recht herzliches Dankeschön richte ich hiermit der Seelsorgeeinheit Achern für die Ermöglichung dieser Aufnahmen sowie dem freundlichen Mesner für das aufsperren des Turmes. Viel Freude mit dem Video!
Видео ACHERN - WAGSHURST: (D - BW) Geläute der Pfarrkirche St. Johann канала Niklausglocke
Stimmung: f' g' a' c'' d''
Giesser: Ulrich & Weule, Apolda-Bockenem
Gussjahr: 1920
Das Geläut der Pfarrkirche St. Johannes der Täufer in Wagshurst besteht aus fünf Eisenglocken aus dem Jahr 1920. Sie wurden von den Gebr. Ulrich & Weule in Apolda-Bockenem gegossen. Sie verfügen für diese Legierung einen ungewöhnlichen und starken Klangcharakter. Die fünf Glocken hängen an Holzjochen in einem Stahlglockenstuhl.
1747 wurde in Wagshurst eine neue Kirche erbaut zu Ehren Mariä Opferung. Im gleichen Jahr erbaten sich die Wagshurster vom zuständigen Bischof in Straßburg einen regelmäßigen Sonntagsgottesdienst. Die Bitte wurde gewährt. Renchen erhielt einen zweiten Vikar, der von Renchen aus die Gottesdienste in Wagshurst versah.
1780 wurde dann Wagshurst zur Lokalkaplanei erhoben - Kuratie würden wir heute sagen -mit einem eigenen Pfarradministrator vor Ort (,‚vicanus in loco residens"). Wenn dieser auch dem Pfarrer in Renchen weiterhin unterstellt blieb, so war damit doch die Erhebung von Wagshurst zur selbständigen Pfarrei eingeleitet.
Als wenige Jahre später in Renchen der Bau einer neuen Kirche dringend anstand, (die bisherige Kirche war so baufällig geworden, dass sie nicht mehr benutzt werden durfte!) und dazu auch Wagshurst, das als Lokalkaplanei immer noch zum Kirchspiel Renchen gehörte, zu den anfallenden Baulasten beigezogen werden sollte, war das für die Wagshurster das Signal, nun verstärkt in Straßburg die endgültige Lostrennung von Renchen zu betreiben. Sie haben ihr Zielerreicht.
Am 6. Oktober 1798 wurde Wagshurst durch bischöfliches Dekret zur selbständigen Pfarrei erhoben, und damit auch der Last zum Kirchenneubau in Renchen enthoben, was durch ein weiteres Dekret vom 14. August 1802 noch ausdrücklich bestätigt wurde.
1798 bekamen die Wagshurster auch einen neuen Kirchenpatron: Johannes der Täufer, dessen Fest am 24. Juni in der ganzen Kirche gefeiert wird. Bis dahin war die Wagshurster Kirche zu Ehren der allerseligsten Jungfrau Maria unter dem Titel „Mariä Opferung" geweiht.
Ein recht herzliches Dankeschön richte ich hiermit der Seelsorgeeinheit Achern für die Ermöglichung dieser Aufnahmen sowie dem freundlichen Mesner für das aufsperren des Turmes. Viel Freude mit dem Video!
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