Doku - Zwischen Himmel und Erde: Die unbekannte Welt des Hamburger Flughafens

Zwischen 0.00 Uhr und 6.00 Uhr früh herrscht in Hamburg Nachtflugverbot. Und trotzdem "schläft" der Hamburger Flughafen nie. Er entwickelt ein Eigenleben ... Passagiere von außerhalb übernachten im Terminal 1 auf ihren Koffern, weil sie die letzte Bahn verpasst haben oder ihr Flug am nächsten Morgen so früh geht, dass sie schon am Abend anreisen mussten. Die Männer von Lufthansa Technik warten in der Nachtschicht die Maschinen (wenn nötig auch mit einem Triebwerkstest in der Lärmschutzhalle um 3.00 Uhr nachts), damit diese am nächsten Morgen wieder pünktlich starten können. Putzkolonnen und Sicherheitsleute sind die ganze Nacht unterwegs auf dem gesamten Flughafengelände. Auf dem Hamburger Flughafen herrschen eigene Gezeiten. Passagiere strömen durch die Terminals, Flugzeuge sausen über die Start- und Landebahnen. Abseits des großen Stroms entdeckt man, wenn man genau hinschaut, kuriose Geschichten und skurrile Typen. Waldemar der Busfahrer z. B., der in Russland Knopfakkordeon studiert hat und immer noch von einer Karriere als Musiker träumt. Oder Sven, der beim Check-in die Passagiere durchsuchen muss, aber in seiner Freizeit Kinderbücher schreibt, die alle irgendwie mit dem Airport zu tun haben. Und gerade in den frühen Morgenstunden gehen dem Zoll "dicke Fische" ins Netz, bei denen sie zum Beispiel illegales Bargeld und große Mengen Kaviar finden. Der Film zeigt kleine und große Geschichten aus 24 Stunden des unbekannten Lebens auf dem Hamburger Flughafen.

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