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Graureiher - Jäger-Räuber-Unersättlicher Fischdieb-Plage der Fischzucht - Erfurt 2018 - Kurzfassung

Graureiher/Fischreiher - Jäger-Räuber-Unersättlicher Fischdieb
Plage der Fischzucht - Kurzfassung - Erfurt 2018

Vor den Dreharbeiten brachte ich Graureihern Sympathie entgegen, weil ich nichts über sie wußte.
Wenn sie einsam, weitab vom Menschen, scheu und wie angewurzelt auf ihren dünnen Beinchen und zarten Körpern
mit dem spitzen orange-gelben Schnabel im Wasser standen strahlten sie eine Eleganz aus, die mich an Landschaftsgemälde vergangener romantischer Zeiten erinnerte.

Aber während der Dreharbeiten schlug meine Sympathie für Graureiher in Abneigung um. Ich kann inzwischen nachempfinden, warum der Mensch bestimmte Tierarten, wie zum Beispiel Wölfe, Graureiher oder Kormorane nahezu vollständig ausgerottet hatte. Sie waren für unsere Vorfahren unmittelbare und lebensbedrohliche Nahrungskonkurrenten. Da ging es wirklich ums Überleben, ein Kampf zwischen Mensch und Tier, um Leben und Tod, Rührseligkeiten konnten sich unsere Ahnen nicht leisten, noch dazu, wenn sie arm waren. Wir können uns das in unserer übersättigten degenerierten Zeit überhaupt nicht mehr vorstellen.
Falsch verstandenes Mitgefühl ist hier vollkommen fehl am Platze.
Auch noch heute leben viele Menschen von der Fischzucht, wer schützt diese Leute vor den Fischreihern?

Der Graureiher/Fischreiher geht genauso wie der Mensch den Weg des geringsten Widerstandes. Statt sich am Fluß, der nur fünfzig Meter Luftlinie von dem Forellenzuchtteich entfernt ist,
von kleineren Fischen zu ernähren, bevorzugt er, im Vergleich zu seinem Körpergewicht, riesige Goldforellen, die er kaum bewältigen kann. Aber die sieht er im Wasser wegen ihrer orangenen Farbe besser als die getarnten Regenbogenforellen, das ist natürlich sehr bequem. Daß Goldforellen auch noch die teuersten unter allen Forellenarten sind, sei nur am Rande bemerkt, dafür kann der Fischreiher allerdings nichts.

Mit seinem dolchartigen Schnabel hackt er viele Fische nur an, ohne sie zu fangen, die an diesen Verletzungen aber später verenden. Die Forellen waren zu flink oder zu schwer. Und da liegt für den Betreiber der Forellenzucht auch der Hauptschaden.
Hinzu kommt: ein Graureiher jagt und frißt im Durchschnitt drei (!) große Forellen pro Tag. Wenn sich eine vierköpfige Familie mal ein opulentes Forellenessen, mit dazu passendem Wein, in einem Fischrestaurant gönnt, kommt locker ein dreistelliger Betrag zusammen, Fisch ist teuer, wie jeder weiß.

Für den kleinen Hunger zwischendurch nimmt er dann auch noch etliche kleine Fischchen, sozusagen als "Beifang", mit.
Der Graureiher mutiert an einem vollen Forellenteich zu einer Fressmaschine, die keine Grenzen kennt. Dabei duldet er keine Artgenossen, die ihm sein Jagdrevier streitig machen wollen, um sich am großen Fressen zu beteiligen. Er verscheucht die ungebetenen Nahrungskonkurrenten gnadenlos. Keiner kann den Räuber stoppen, auch weil er unter Naturschutz steht. Fischzüchter müssen sich damit abfinden.
Graureiher gelten als Wild, können zwar nach Jagdgesetz prinzipiell von autorisierten Jägern bejagt werden, aber die Auflagen sind hoch und wer will schon diese beliebten eleganten Tiere mitten in der Stadt abschießen. Vor Jahren noch scheu, nähern sich Graureiher inzwischen unverblümt dem Menschen,
denn die Fressgier ist stärker als die Angst - man muß es erlebt haben.
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Video: © Lufimusic 2018

Music:

© Aquarium, Fische, und sanfte Musik
www.youtube.com/watch?v=4lhBZcQO3LY&t=72s
© Intense Dramatic Music SOUND EFFECT
www.youtube.com/watch?v=YyTDp1ZXBrI
© Dark Music by Adrian von Ziegler
www.youtube.com/watch?v=mIrt5MkGpy0&t=4817s
© Dramatic sound effect - Sound Library
www.youtube.com/channel/UCyQlr_ZUISENk4-m6rwH_bQ
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Gray Heron / Heron - Hunter-Raider-Insatiable Fish Thief Pest of Fish Breeding - Summary - Erfurt 2018

Before filming, I was pleased with gray owls because I did not know anything about them. But during filming, my affection for Gray Heron turned into dislike. In the meantime, I can recreate why man almost completely eradicated certain species of animals, such as wolves, gray herons or cormorants. They were immediate and life-threatening food competitors for our ancestors. It was really about survival, a struggle between man and beast, life and death, our ancestors could not afford to be touchy, even when they were poor. Even today many people live on fish farming, who protects these people from the herons? A Great Blue Heron chases and eats three (!) Large trout per day. The gray heron mutates on a full trout pond to a feeding machine that knows no bounds. Nobody can stop the robber, also because he is under protection. Fish farmers have to put up with it. Still shy years ago, gray herons are now approaching humans without fear, because greed for food is stronger than fear - one must have experienced it.

Видео Graureiher - Jäger-Räuber-Unersättlicher Fischdieb-Plage der Fischzucht - Erfurt 2018 - Kurzfassung канала Lufimusic
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Информация о видео
19 сентября 2018 г. 5:51:56
00:32:28
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