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Neckarschlepper an der Kette - vom Segen und Ende einer Erfindung

Ein Film von Christel Koerner aus dem Jahre 1997

Als der Neckar im Jahre 1935 durchgehend von Mannheim bis Heilbronn kanalisiert war, musste die Kettenschleppschifffahrt auf dem Fluss eingestellt werden. Davor prägten über 50 Jahre das Rasseln der 114 km langen Kette im Neckar, das Stampfen der Kolben, das Tuten der Dampfpfeife das Tal flussabwärts bis Mannheim und seit 1890 auch flussaufwärts bis Lauffen.
Die innovative Technik der Kettenschleppschifffahrt hatte es 1878 möglich gemacht, auf dem teilweise flachen und von starker Strömung gekennzeichneten kurvenreichen Fluss mit einfachen Mitteln große Lasten zu befördern. Der Volksmund nannte die Kettendampfer "Neckaresel", weil sie wie Esel schwere Lasten schleppen mussten und dabei wie diese "brüllten".
Die Autorin und Regisseurin Christel Koerner spürt dieser technikgeschichtlichen Vergangenheit nach. Alte Filmsequenzen, Fotografien mit dokumentarischer Aussagekraft und verschiedene Zeitzeugen lassen die Historie lebendig werden.
Es ist ein Glücksfall, dass die Reederei Schwaben einen Dokumentarfilm von einer der letzten Fahrten eines Kettenschleppers auf dem Neckar gerettet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt hat.
Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen der Kettenschleppschiffahrt kommen auch soziale Aspekte nicht zu kurz. So gibt der Film ein eindrucksvolles Zeitzeugnis vom Leben der Schiffer am Neckar.

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6 октября 2018 г. 18:24:29
00:30:22
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