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Das Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) #Rhino #Renoster #Rinoceronte

Das Spitzmaulnashorn oder Schwarze Nashorn (Diceros bicornis) ist eine Säugetierart aus der Familie der Nashörner (Rhinocerotidae). Es ist nach dem Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum) die zweitgrößte Nashornart des afrikanischen Kontinents. Die bis zu 1.400 Kilogramm schweren Tiere sind Bewohner der Savannen und offenen Landschaften und heute unter anderem in Ost- und Südafrika zu finden. Dort ernähren sie sich überwiegend von weicher Pflanzenkost, dabei meist von verschiedenen Akazienarten. Dabei sind sie einzelgängerisch und leben in Territorien von bis zu 40 km² Größe. Ein weibliches Tier bringt wie bei allen Nashörnern üblich pro Wurf ein einzelnes Junges zur Welt, das bis zu zwei Jahre gesäugt wird. Der Ursprung des Spitzmaulnashorns liegt in Afrika und reicht bis zu 17 Millionen Jahre zurück, nahe Verwandte der Nashornart kamen aber auch während ihrer Stammesgeschichte in Ostasien vor. Die Nashornart wird aufgrund der Hörner stark bejagt und ist vom Aussterben bedroht.

Merkmale Allgemein:
Das Spitzmaulnashorn erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 350 cm – hinzu kommt noch ein bis zu 70 cm langer Schwanz. Die Schulterhöhe beträgt um die 160 cm. Das Gewicht variiert zwischen den Geschlechtern: Kühe werden in der Regel bis zu 900 kg schwer, während Bullen bis zu 1,4 t wiegen können. Damit ist es die kleinere der beiden afrikanischen Nashornarten. Allgemein haben sie einen robusten Körperbau mit kräftigen, kurzen Beinen. Diese enden wie bei allen heutigen Nashörnern in drei Zehen, wobei die Vorderfüße deutlich größer als die Hinterfüße sind. Die Rückenlinie weist ein leichtes Hohlkreuz auf. Markantestes Kennzeichen des Spitzmaulnashornes sind seine beiden Hörner, von denen das vordere größere auf der Nase (Nasalhorn) und das hintere kleinere auf der Stirn (Frontalhorn) sitzt.
Die Farbe der Haut des Spitzmaulnashorns ist überwiegend grau, kann aber auch einen gelblich-braunen bis dunkelbraunen Farbton annehmen, je nach Intensität der Sonneneinstrahlung. Dabei ist die Haut im Bereich des Bauches etwas heller gefärbt. Die Haut weist keine Falten auf mit Ausnahme am Ellenbogen und Knie sowie am Nacken hinter den Ohren. An den Körperseiten bilden sich teils rippenähnliche Falten. Des Weiteren ist das Spitzmaulnashorn fast vollständig unbehaart, nur an den Ohren, den oberen und unteren Augenlidern und an der Schwanzspitze befinden sich Haaransätze. Ein deutliches Unterscheidungsmerkmal zum Breitmaulnashorn (Ceratotherium simum), der nächstverwandten Art, ist die namensgebende fingerförmige spitze Oberlippe, mit der das Spitzmaulnashorn Blätter und Zweige von Büschen zupft.

Schädel und Gebissmerkmale:
Der Schädel des Spitzmaulnashorns ist sehr robust und kurz sowie breit. Er weist Längen zwischen 55 und 70 cm auf. Das Hinterhaupt ist kurz und eher rechtwinklig geformt, was dazu führte, dass das Tier seinen Kopf deutlich aufrecht hält. Das unterscheidet es charakteristisch vom Breitmaulnashorn, welches aufgrund seines verlängerten Hinterhauptes eine sehr tiefe Kopfhaltung besitzt. Die waagerechte bis leicht schräge Kopfhaltung ist eher ähnlich den asiatischen Nashörnern, die aber teilweise eine noch höhere Kopfhaltung haben. Durch die hohe Kopfhaltung ist das Kopf-Rückenprofil des Spitzmaulnashorns nicht so deutlich gebogen wie beim Breitmaulnashorn, dessen gesenkter Kopf und hoher Nackenbuckel ein wesentlich gewölbteres Profil aufzeigt.
Im normalen Gebiss des Spitzmaulnashorns ist die vordere Bezahnung reduziert, so dass die Schneidezähne und der Eckzahn fehlen oder gelegentlich nur als rudimentäre Stummel ausgebildet sind. Dabei gibt es aber auch natürliche Variationen, bei denen der erste Prämolar nicht ausgebildet ist, während die Anzahl der Molaren weitgehend konstant bleibt. Häufig fehlt der erste Vorbackenzahn im Unterkiefer, seltener im Oberkiefer und noch seltener in beiden. Die Zähne besitzen eine niedrige bis moderat hohe Zahnkrone.

Hörner:
Das Nasalhorn ist normalerweise das größere der beiden Hörner und wird im Durchschnitt 50 cm, in seltenen Fällen über 1 m lang. Das längste jemals dokumentierte Horn eines Spitzmaulnashorns maß 138 cm (gemessen über die vordere Krümmung). Das hintere Horn (Frontalhorn) ist meist kleiner, kann unter Umständen aber auch eine Länge von bis zu 50 cm aufweisen. Weibliche Tiere haben im höheren Alter häufig ein größeres Frontalhorn. Gelegentlich gibt es Ansätze für ein drittes Horn auf der Stirn. 

Quelle: Wikipedia.com

Видео Das Spitzmaulnashorn (Diceros bicornis) #Rhino #Renoster #Rinoceronte канала LOVE NATURE
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11 ноября 2018 г. 15:29:38
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