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DER FALL Luxemburg & Liebknecht TEIL 1

"Die Krimihomepage SPEZIAL":
Klassiker des deutschen Fernsehspiels
Der Fall Liebknecht-Luxemburg
(Teil 1 & Teil 2)
Erstsendung (ARD/ SDR):
Dienstag, 14.01.1969, 21.00-22.40 Uhr (Teil 1)
Mittwoch, 15.01.1969, 21.00-22.25 Uhr (Teil 2)
Regie:
Theo Mezger
Dauer/ Bild:
94'05'', s/w (Teil 1)
78'33'', s/w (Teil 2)
Inhalt Teil 1 (Dienstag, 14.01.1969 ARD/ SDR, 21.00-22.40 Uhr, 94'05'', s/w)
Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg werden im Januar 1919 nach der Niederschlagung des Spartakus-Aufstandes in Berlin festgenommen und ins Hotel Eden gebracht. Dort residiert der Stab der Garde-Kavallerie-Schützendivision, die als Rückgrat der Regierungstruppen gilt. Nach einer Vernehmung erklärt Hauptmann Pabst den beiden Verhafteten, sie würden ins Moabiter Untersuchungsgefängnis gebracht. Während Liebknecht und die 'Rote Rosa' aus dem Hotel geführt werden, schlägt der Wachtposten Otto Runge mit einem Gewehrkolben auf die verhassten Spartakisten ein. Beide werden noch vor Beginn des Transportes, den sie nicht überleben sollten, schwer verletzt. Nach der Rückkehr meldet die Liebknecht-Begleitmannschaft, ihr Gefangener sei bei einem Fluchtversuch im Tiergarten erschossen worden, das Luxemburg-Kommando gab an, die Frau sei aus einer protestierenden Menschenmenge heraus niedergeschossen worden ... Bald werden diese Darstellungen bezweifelt ... (Text © JO, Die Krimihomepage)
Inhalt Teil 2 (Mittwoch, 15.01.1969, ARD/ SDR, 21.00-22.25 Uhr, 78'33'', s/w)
Unter Druck der öffentlichen Meinung sah man sich 1919 veranlasst, die Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg durch ein Gerichtsverfahren aufzurollen. Doch erst fünfzig Jahre später enthüllen sich die wahren Tatumstände ... Fernseh-Redakteur Ertel begann 1965 mit den Recherchen, interviewte Zeitzeugen von 1919, studierte viele tausend Seiten Akten und kam zum Schluss, dass nicht Oberleutnant Vogel, der bisher als Mörder von Rosa Luxemburg galt, schuldig war, sondern der damalige Leutnant zur See Souchon ... (Text © JO, Die Krimihomepage)
Wissenswertes
Erstes Dokumentarspiel einer Reihe, die unter dem Übertitel 'Zeitgeschichte vor Gericht' politische Prozesse der 1920er- und 1930er-Jahre durchleuchtet. - Der in diesem Dokumentarspiel als Täter Beschuldigte Souchon lebte zur Zeit der Erstausstrahlung in Bad Godesberg. Der 72jährige bezeichnete die Behauptung als unwahr, sein Anwalt als 'eine Verfälschung der geschichtlichen Tatsachen'. - Wiederholt im SWR-Abendprogramm am Sonntag, 15.01.1989 und Montag, 16.01.1989.
Kritiken
Bild + Funk 5/1969, Seite 10 gibt drei (durchschnittlich) von fünf Sternen: "Dieter Ertel bot eine respektable, im Prinzip nützliche Studie, von allen Beteiligten hervorragend gespielt. Aber das Ganze hatte eine geglückte und eine missratene Seite. Gelungen die Darstellung der korrupten, skrupellosen Offiziersclique. Die Titelfiguren dagegen waren verzeichnet. Ihr geistiger Horizont wurde nicht sichtbar, sie waren eben 'Kommunistenführer' mit kleinbürgerlichen, ja feigen Zügen. So betrachtet, war dieses Dokumentarspiel fragwürdig."
Hörzu 5/1969, Seite 12: "Der Fernsehjournalist wird zum Historiker, das Dokumentarspiel korrigiert die Geschichtsforschung. Dieter Ertels aufwendiger Beitrag zum 'Fall Liebknecht-Luxemburg', der vor 50 Jahren die politische Landschaft Deutschlands veränderte, wartete mit einer überraschenden These auf: Nicht Oberleutnant Vogel (wie bisher allgemein angenommen), sondern ein gewisser Leutnant Souchon habe den tödlichen Schuss auf Rosa Luxemburg abgegeben. Souchon, heute 72jährig, ging vor Gericht und erwirkte, dass Dieter Ertels These durch den Fernsehansager als 'nicht objektiv gesichert' relativiert wurde. Allerdings erhielt Souchon die Auflage, 'bis zum 28. Februar Klage zur Hauptsache' zu erheben. Erst ein gerichtliches Nachspiel also wird entscheiden, ob dieses Dokumentarspiel wirklich als Beitrag zur Geschichtsforschung gewertet werden darf. Unabhängig davon: Das geschichtsträchtige Drei-Stunden-Werk überzeugte: nicht nur durch die Faszination, die eine gute Regie- und Darstellerleistung auch einem historisch schlecht abgesicherten Dokumentarspiel verleihen kann, sondern vor allem durch Logik und Sachlichkeit. Fast jede gestellte Szene wird quellenmäßig belegt. Allerdings gibt es einige Sequenzen, in denen der Autor auf Vermutungen angewiesen war. Aber das wird auch gesagt! Es wäre zu wünschen, dass künftig bei allen Dokumentarspielen auf diese Weise für geschichtliche Distanz gesorgt wird. Denn: Geschichte ist nun einmal kein Spiel."
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Quelle: http://krimiserien.heimat.eu/fernsehspiele/fernsehspiele/1969014ard-derfallliebknechtluxemburg.htm

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17 сентября 2018 г. 2:52:36
01:37:05
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