Siegerehrung Jens Weißflog 🥇 Großschanze Skispringen Lillehammer 94 Olympische Winterspiele 1994
Jens Weißflog wuchs in Pöhla auf und lebt seit dem Besuch der Kinder- und Jugendsportschule in Oberwiesenthal, wo er dem SC Traktor angehörte.
Als 19-Jähriger gewann der – wegen seiner schmächtigen Statur und seines geringen Körpergewichts oft „Floh vom Fichtelberg“ genannte – Skispringer erstmals die Vierschanzentournee zum Jahreswechsel 1983/1984. In dieser Saison wurde er Olympiasieger auf der Normalschanze in Sarajevo und gewann den Gesamtweltcup.
In den folgenden Jahren dominierte Weißflog zusammen mit dem überragenden Finnen Matti Nykänen die Skisprung-Welt: 1985 und 1989 holte er WM-Gold (und insgesamt neun weitere Podiumsplatzierungen), 1984, 1985, 1991 und 1996 gewann er die Vierschanzentournee. 1991 erhielt er die Holmenkollen-Medaille.
Die Einzigartigkeit seines Erfolges liegt darin, dass Jens Weißflog sein Niveau über zwölf Jahre behaupten konnte. Weder der Systemwechsel von der DDR in die Bundesrepublik 1990 noch die Umstellung der Skisprungtechnik vom Parallel- auf den V-Stil um 1993 konnten ihn längerfristig zurückwerfen. 1994 gewann er bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer zwei Goldmedaillen auf der Großschanze und mit der Mannschaft.
Im Jahre 1996 krönte er seine Karriere mit dem vierten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee, danach trat er vom Leistungssport zurück. Im Juni 1996 fand auf der Fichtelbergschanze in Oberwiesenthal eine Abschiedsgala von Jens Weißflog statt, bei der er noch einmal zu einem Mattenspringen antrat und sich als Zweitplatzierter mit Schanzenrekord (102 Meter) hinter Janne Ahonen verabschiedete
Weißflog ist der erfolgreichste deutsche Skispringer, international errangen nur die Finnen Matti Nykänen und Janne Ahonen sowie Adam Małysz aus Polen und der Österreicher Gregor Schlierenzauer mehr Weltcup-Siege. Weißflog gewann drei olympische Goldmedaillen. Des Weiteren ist er viermaliger Sieger der Vierschanzentournee, nur Janne Ahonen hat es auf fünf Siege gebracht.
Nach seinen Olympiasiegen in Lillehammer wurde er am 27. Februar 1994 zum Ehrenbürger von Oberwiesenthal ernannt.[3] Im Jahre 2003 wurde der am 30. November 2000 in der Volkssternwarte Drebach (Erzgebirge) entdeckte Planetoid 2000 WX158 nach Jens Weißflog benannt. Er trägt jetzt die offizielle Bezeichnung (22168) Weissflog und bewegt sich zwischen den Planeten Mars und Jupiter um die Sonne.[4]
Видео Siegerehrung Jens Weißflog 🥇 Großschanze Skispringen Lillehammer 94 Olympische Winterspiele 1994 канала Peter Brunner
Als 19-Jähriger gewann der – wegen seiner schmächtigen Statur und seines geringen Körpergewichts oft „Floh vom Fichtelberg“ genannte – Skispringer erstmals die Vierschanzentournee zum Jahreswechsel 1983/1984. In dieser Saison wurde er Olympiasieger auf der Normalschanze in Sarajevo und gewann den Gesamtweltcup.
In den folgenden Jahren dominierte Weißflog zusammen mit dem überragenden Finnen Matti Nykänen die Skisprung-Welt: 1985 und 1989 holte er WM-Gold (und insgesamt neun weitere Podiumsplatzierungen), 1984, 1985, 1991 und 1996 gewann er die Vierschanzentournee. 1991 erhielt er die Holmenkollen-Medaille.
Die Einzigartigkeit seines Erfolges liegt darin, dass Jens Weißflog sein Niveau über zwölf Jahre behaupten konnte. Weder der Systemwechsel von der DDR in die Bundesrepublik 1990 noch die Umstellung der Skisprungtechnik vom Parallel- auf den V-Stil um 1993 konnten ihn längerfristig zurückwerfen. 1994 gewann er bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer zwei Goldmedaillen auf der Großschanze und mit der Mannschaft.
Im Jahre 1996 krönte er seine Karriere mit dem vierten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee, danach trat er vom Leistungssport zurück. Im Juni 1996 fand auf der Fichtelbergschanze in Oberwiesenthal eine Abschiedsgala von Jens Weißflog statt, bei der er noch einmal zu einem Mattenspringen antrat und sich als Zweitplatzierter mit Schanzenrekord (102 Meter) hinter Janne Ahonen verabschiedete
Weißflog ist der erfolgreichste deutsche Skispringer, international errangen nur die Finnen Matti Nykänen und Janne Ahonen sowie Adam Małysz aus Polen und der Österreicher Gregor Schlierenzauer mehr Weltcup-Siege. Weißflog gewann drei olympische Goldmedaillen. Des Weiteren ist er viermaliger Sieger der Vierschanzentournee, nur Janne Ahonen hat es auf fünf Siege gebracht.
Nach seinen Olympiasiegen in Lillehammer wurde er am 27. Februar 1994 zum Ehrenbürger von Oberwiesenthal ernannt.[3] Im Jahre 2003 wurde der am 30. November 2000 in der Volkssternwarte Drebach (Erzgebirge) entdeckte Planetoid 2000 WX158 nach Jens Weißflog benannt. Er trägt jetzt die offizielle Bezeichnung (22168) Weissflog und bewegt sich zwischen den Planeten Mars und Jupiter um die Sonne.[4]
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