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Historische Schwerlastlogistik in bewegten Zeiten.

Faun, Kaelble, Henschel, Borgward und natürlich Fahrzeuge der Braunschweiger Heinrich Büssing Werke standen im Fuhrpark des Schwertransport Unternehmens Louis Fricke K.G.
Zur Geschichte: Im Jahr 1868 errichtete der Rittergutsinspektor Louis Fricke in der Echternstraße 46, ein Fuhrgeschäft. Durch schnelle Vergrößerung seines Fuhrparks und seiner Lagerhäuser schaltete er sich bald in die industrielle Entwicklung des hiesigen Gebiets ein. Bereits im Jahr 1877 verlegte er sein mittelständisches Unternehmen an die noch weitgehend unbebaute Broitzemer Straße 1. Im Jahr 1878 wurde ihm die Posthalterung der Stadt Braunschweig übergeben. Mit diesem Vertrag wurden seine Aufgaben festgelegt. Regelmäßige Personen Beförderung durch Postkutschen, sowie Extrapost, Kurier, Waren und sonstiger regelmäßiger Postbeförderung. Über 50 Jahre übte die Fa. Fricke diese Funktion aus. Von Anfang transportierte die Firma Industriegüter, die bis zum Bau der Ringbahn (1886) immer größere Ausmaße annahmen. Im Jahr 1880 war der Bestand an Pferden auf 450 Pferden angewachsen, es wurden in fast jedes einzelne Haus und Firma, Waren per Pferdewagen angeliefert, sowie der Schwer- Gewerbegüter -und Möbeltransport ausgeführt. Am 14. April 1890 wurde Fricke als Spediteur in das Gewerberegister eingetragen. Im Jahr 1896 ließ er sich hier Broitzemer Str. 1, ein Verwaltungs- und Wohnhaus errichten, unter dem Ecktürmchen ist als Symbol für das Transportwesen, ein in Stein gehauenes Rad sichtbar, dass mit zwei Flügeln versehen ist, mit dem Monogramm L.F. Nach seinem seinen Tod 1910 führt seine Frau bis 1929 den Betrieb mit der Posthalterei weiter. Im selben Jahr endet auch die Posthalterei mit dem Einsatz von Rollfuhrunternehmen beim Postamt. Im 1. Weltkrieg wurde eine große Zahl Zugpferde und viele Postfahrer zum Militär eingezogen und nur ein kleiner Teil kam davon zurück. Am 02. April 1929 stellte die Reichspost die Postzustellung auf neue Elektrofahrzeuge für Post -und Paketzustellung um. Auch die dann einsetzende Inflation brachte große Probleme, mit sich, konnte aber einigermaßen mit einigen Einbrüchen überstanden werden. Die immer mehr einsetzende Motorisierung brachte manche krisenhafte Situationen mit sich, konnten aber unbeschadet bewältigt werden. Es wurde anschließend die Firma in eine GmbH umgewandelt und der Wagenpark auf spezialisierte Schwerlastfahrzeuge umgestellt, die den Aufbau neuer Geschäftsgebiete erschloss. Der 2. Weltkrieg brachte erneut einen Rückschlag, eine große Anzahl Kraftfahrzeuge und alle Lagerhäuser gingen durch Kriegseinwirkung verloren, nur das Wohn/Bürogebäude blieben unbeschädigt Doch langsam erholte sich die Firma und baute die Lagerhäuser wieder auf und erneuerte den Kraftfahrzeugpark mit Lastwagen und Spezialfahrzeugen. Fricke wurde führend im Schwertransport und fuhr alle Überseehäfen und europäischen Handelsplätze an und fuhr Interzonentransporte. Es wurden übergroße Dampfkessel, Transformatoren sowie überdimensionalen Maschinen von Braunschweiger Maschinenfabriken transportiert. Für Umzugs- und Lagerzwecke standen betriebseigene Flächen von mehreren tausend qm zur Verfügung. Der Wiederaufbau fand auf dem alten Gelände zwischen Broitzemer- und Sophien Straße wieder statt. In den 70er Jahren erfolgte eine Übernahme durch die Rhenania- Schifffahrts-Spedition GmbH und etwas später eine weitere durch die Schmidbauer KG. Frickes Wohn- und Geschäftshaus wird seit 1986 als Kindertagesstätte des DRK genutzt.

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24 июля 2021 г. 22:54:38
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