Verschworene Gemeinschaft – Reportage über Aussteiger in den andalusischen Bergen

Pascal Mangili. Ein Schweizer, der ausgestiegen ist. Jetzt lebt er in einer Hippie-Kommune, eine Autostunde entfernt von Malaga, nahe der Stadt Orgiva. Verdient sich ein paar Euros als Touristenführer. Mehr braucht er nicht, für sein neues Leben in den Bergen von Andalusien. Reporterin Katja Döhne ist fürs ZDF dorthin gereist, will verstehen, wie das Leben fernab der “normalen Gesellschaft” funktioniert: Deswegen verbringt sie 36 Stunden mit ihm.
Ungefähr 200 Leute leben im Aussteiger-Dorf. Das Gelände wurde vor etwa 30 Jahren von einem englischen Ehepaar gekauft - und der Aussteiger-Gemeinschaft zur Verfügung gestellt. Jeder darf seitdem herkommen und sich niederlassen.
Am Fuß des Berges, wo die Wohnwagen stehen - das ist der Problembezirk im Aussteigercamp. Über die Jahre sind viele hier gestrandet, und an der Freiheit verzweifelt - Drogenmissbrauch, vor allen Dingen der Alkohol bringt Konflikte.
Spanien ist schon lange ein beliebtes Ziel für Aussteiger. Es begann, als die ersten Hippies in den 60er Jahren die Inseln Ibiza und Formentera für sich entdeckten. Das spanische Festland wurde erst später von den Aussteigern erschlossen.
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