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1966 - Das dritte Tor

Der Ball war nicht drin. Doch der Schweizer Schiedsrichter Gottfried Dienst entscheidet auf ”Tor” – das berühmteste und umstrittenste in der Geschichte des Fußballs. Das 3:2 entscheidet das WM-Endspiel. Bruchteile einer Sekunde lösen frenetischen Jubel in England aus und jahrzehntelange Stammtischdebatten in Deutschland.

Kommentar:
Wembleystadion. Im Mekka des Fußballs erwarten 95.000 Pilger ihre Helden. Und die Heroen dieser Weltmeisterschaft – sie erwarten ein Jahrhundert-Endspiel
Uwe Seeler, Kapitän der deutschen Elf
Das war uns klar, dass wir bis zu Schluss fighten müssen, weil die auch nicht aufgeben – genauso wenig wie wir.
Eben England gegen Deutschland. Da schwingt mehr mit als nur Fußball.
Jeff Hurst, Stürmer des englischen Teams
Wenn Sie dieses Spiel als Drehbuch geschrieben hätten, das hätte Ihnen niemand abgenommen. Die Wirklichkeit war einfach phantastisch.
Und wieder wird es ein Finale, das die Deutschen aufwühlt.
Wolfgang Weber, Nationalspieler 1966
Das Tor oder Nicht-Tor, das die Gemüter bewegt hat, wird sie auch noch in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren bewegen – genauso wie das Spiel 1954 immer noch immer einen großen Stellenwert hat.
Herbert Zimmermann, Reporter 1954 (off)
Deutschland im Endspiel der Fußballweltmeisterschaft – das ist eine Riesensensation, das ist ein echtes Fußballwunder.
Das erste Wunder, das der Fußball nach dem Krieg vollbringt – es bewegt auch die nächste Generation.
Wolfgang Krzizek, 1966 sieben Jahre alt
Man hat ja damals diese Sammelbilder gehabt, die es an den Tankstellen gab. Das war ein Album, man prägt sich ja alles ein, in dem Alter schon. Ob das jetzt der Trainer war, Sepp Herberger, oder die ganze Mannschaft mit Liebrich, Posipal, Turek, Schäfer, Otmar Walter, Fritz Walter ...
Herbert Zimmermann, Reporter 1954 (off)
Schäfer nach innen geflankt. Kopfball. Abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen. Rahn schießt. Tor. Tor. Tor. Tor. Deutschland ist Weltmeister.
Das Wunder von Bern. Zwölf Jahre später hofft die Nation auf das „Wunder von London.“
Wolfgang Krzizek, 1966 sieben Jahre alt
Und da war für mich als Kind klar. Fußballweltmeister 1966 kann nur Deutschland heißen.
Immerhin schafft es das deutsche Team bis ins Finale. Das ist kein Wunder, aber eine Überraschung.
Als Haller das 1:0 (einsnull) gegen den Favoriten England macht, wittern manche eine Sensation. Denn wie die Weltmeister hatten sie bis dahin nicht gespielt.
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16 января 2019 г. 16:33:25
00:08:16
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