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Vision Gold Olympics - Januar 2020

Vision Gold zum Start des Olympiajahres zu Besuch bei zwei Trampolinturnern und einer Para-Kanutin. Alle drei sind starke Persönlichkeiten mit viel Hingabe zu ihrem Sport. Das muss auch so sein, denn viel Geld verdienen und das große Rampenlicht genießen können sie nicht mit ihren Sportarten.

Daniel Schmidt ist ein echter Hamburger Jung. Schon seit Generation wohnt seine Familie hier in der Großstadt an der Elbe. Er ist wie sein Vater und sein Großvater Polizist und Trampolinturner. Zu den olympischen Spielen wird er es in diesem Jahr nicht schaffen, denn seine Disziplin, in der er Weltklasse ist, gehört nicht zum Programm. Im Doppel-Minitrampolin wurde Daniel Schmidt schon 23 Mal deutscher Meister. Auch international gehört er zu den Besten. Zu einem Umstieg auf das olympische Großtrampolin hatte er sich nie durchringen können – er hätte dafür nämlich seine geliebte Stadt und sein gewohntes Umfeld verlassen müssen. Da er vom deutschen Turnerbund kaum gefördert wird muss er sehr einfallsreich sein, um an internationalen Großereignissen teilnehmen zu können. Für die beiden letzten Weltmeisterschaften hat er Crowdfunding-Aktionen gestartet, um das nötige Geld für die teuren Reisen zusammen zu bekommen. Mit Erfolg.

Adrian Thomsen ist 13 Jahre alt. Er ist in seiner Altersklasse einer der besten Trampolinturner Deutschlands: Und zwar auf dem Großgerät. Er kann sich also durchaus irgendwann mal olympische Hoffnungen machen. Wir haben ihn in Münster besucht. An diesem Abend kurz vor dem Jahreswechsel trainiert er etwas in Begleitung seiner Eltern. Auch Adrian hat sich seinen WM-Traum durch eine Crowdfunding-Aktion erfüllt – inspiriert durch die erfolgreichen Aktionen von Daniel Schmidt. So konnte er im Dezember in Tokio an der Junioren-WM teilnehmen und die olympische Halle für 2020 mit einweihen.

Edina Müller ist Para-Kanutin. 2016 gewinnt sie bei den Paralympics in Rio de Janeiro die Silbermedaille. Vor einem Jahr hat sie Sohn Liam zur Welt gebracht. Sie zeigt mit 36 Jahren, dass sich Leistungssport und Baby nicht ausschließen müssen. Schon immer war Edina Müller sportbegeistert. In ihrer Jugend hat sie Volleyball gespielt. Nach einer Trainingseinheit klagt sie über Rückenschmerzen, wollte sich dann bei einem Arzt nur einen Wirbel einrenken lassen – es kommt zu Komplikationen – plötzlich ist sie mit 16 querschnittgelähmt. Ein Schock, aber eines ist schnell klar: Sport wird weiter ihr Leben bestimmen. Sie probiert es beim Sitzvolleyball, dann beim Rollstuhlbasketball. Mit dem Team gewinnt sie Silber und Gold bei den Paralympics 2008 und 2012. Dann der Umstieg zum Para-Kanu. Eine beeindruckende Geschichte.

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4 февраля 2020 г. 19:23:12
00:20:37
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