Qualitäts-Sofa "Made in Germany"

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1.) Das Gestell
Kernstück eines guten Sofas ist das Holz-Gestell. Damit ein Sofa seine Robustheit & Stabilität erhält, sind Sperrholz Platten mit entsprechender Stärke von 16mm wichtig, die mit astlosen Buche-Querlatten doppelt verdübelt, verleimt und verschossen sind. Eine stabile Buchenholz-Blende vervollständigt das Gestell. Der erste Arbeitsschritt am fertigen Sofagestell ist das einhängen der Nosag-Federn. Dadurch bekommt der komplette Polsteraufbau seine Festigkeit, wodurch Einwirkungen durch Druck-Belastungen abgefangen werden. Die eingesetzte Federung wird durch Schaumkeile ergänzt und anschließend mit einem Vlies abgedeckt. Das Vlies trägt zum Schutz der Polsterung bei und verteilt die Belastung. Hartfaser-Pappe hilft zusätzlich bei der Verstärkung der Vorder- und Rückseite des Sofa-Rückens.

2.) Die Kaschierung
Soweit vorbereitet kann das Sofa im nächsten Schritt kaschiert werden. Hier wird eine Schaumauflage aufgeklebt, die dem Sofa seine Form gibt und als Schoner zwischen Rohgestell und Bezug dient. Ein Sofatypisches Sitzgefälle, kann in diesem Schritt bei Bedarf durch einen zusätzlichen Schaumkeil auch ausgeglichen werden.

3.) Bezug / Zuschnitt
Für das kaschierte Gestell wird jetzt der Bezug benötigt und die Vorbereitung dafür findet im Zuschnitt statt. Der Zuschneider prüft den Sofabezug zunächst auf Fehler. Bei einem Rinds-Dickleder beispielsweise muss entschieden werden, welche Naturmerkmale wo am Sofa verarbeitet werden dürfen und welche nicht. Grundsätzlich gibt es zulässige Merkmale, die den natürlichen Charakter des Leders bestätigen. Mithilfe von Schablonen werden die einzelnen Lederteile anschließend zugeschnitten.

4.) Bezug / Näherei
In der Näherei werden alle zugeschnittenen Teile für jedes Element zusammengefügt. Hier ist Präzision & Geschick gefragt, weil Nähte die Optik des Sofas maßgeblich beeinflussen. Zusätzlich ist es wichtig, das Leder wegen seiner Stärke an den Kanten zu schärfen.

5.) Die Polsterung
Alle vorbereiteten Teile werden abschließend in der Polsterei zusammengeführt, bezogen und montiert. Der Polsterer zieht das Gestell förmlich mit dem Sofabezug an und achtet darauf, dass alles genau an richtiger Stelle sitzt. An Stellen die später nicht mehr sichtbar sind, wird der Bezug an das Gestell getackert. Ein Vlies erleichtert das Beziehen des straff sitzenden Bezuges bei Rücken- und Armteilen. Eingenähte Klettbänder dienen zur späteren Fixierung der Sitz- und Rückenkissen. Das ermöglicht den Austausch der Kissen, wenn diese mit den Jahren in Mitleidenschaft gezogen wurden. Sitzkissen mit langer Lebensdauer besitzen ausreichend Stauchhärte (RG 45). Hochwertige Rückenkissen mit Inlett zeichnen sich durch eingesteppte Kammern aus, wodurch Formstabilität gegeben ist. Im letzten Schritt werden nun noch die Armlehnen montiert und alle Kissen eingesetzt.

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