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Vom Vogtland nach Pennsylvannien ~ Die Magie der Martin Gitarre

I pulled into Nazareth..
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Der Gründer, Christian Friedrich Martin Senior, wurde am 31. Januar 1796 in Markneukirchen geboren. Er ging zunächst bei seinem Vater, dem Gitarrenbauer Johann Georg Martin in die Lehre. Mit 15 Jahren ging er nach Wien, um in der zu dieser Zeit wohl besten Wiener Gitarrenmanufaktur bei Johann Georg Stauffer eine Lehre zu absolvieren. Christian Friedrich brachte es in dessen Werkstatt auf Grund seiner Geschicklichkeit bis zum Vorarbeiter. Die Heirat mit Ottilie Lucia Kühle, Tochter eines Wiener Tischlers und Instrumentenbauers, veranlasste ihn offensichtlich, Stauffer zu verlassen, da er in der Werkstatt seines Schwiegervaters eine neue Anstellung fand. Insgesamt blieb er 14 Jahre in Wien, danach kehrte er in seine Heimatstadt zurück und eröffnete sein eigenes Geschäft. Dabei kam er in eine turbulente Situation, denn gerade hatte die Innung der Geigenbauer der Stadt Neukirchen (später „Markneukirchen“) Beschwerde beim sächsischen König geführt. Die Geigenbauer behaupteten, die Tischler Carl Friedrich Jacob und Carl Gottlob Wild fertigten unerlaubt Gitarren; jene seien keine Mitglieder der Zunft der Geigenbauer, deren Mitgliedern alleine das Recht zukomme, alle Arten von Saiteninstrumenten herzustellen. In den Gerichtsakten aus dem Jahre 1832 wird Christian Friedrich Martins Vater bereits als Hersteller von Gitarren erwähnt:
„Da auf eine ähnliche Beschwerde des hiesigen Geigenmacherhandwerks gegen den Tischler Johann Georg Martin allhier, Letzterer, mittelst der an uns ergangenen, fol. 26. der beyliegenden Acten sub. M. vid. 157. befindlichen allerhöchsten Rescripts das fertigen der Guitarren verstattet worden ist“
Christian Friedrich wanderte im September 1833 nach New York aus. Man schreibt diesen Entschluss den oben beschriebenen Schwierigkeiten zu. Es ist belegt, dass die Geigenbauer-Innung seit dem Jahre 1806 mindestens drei behördliche und gerichtliche Verfahren gegen Gitarrenbauer in die Wege geleitet hatten. Die Verfahren waren von unterschiedlichem Erfolg, müssen aber als jahrelanger Zustand der Unsicherheit einen starken Druck auf die nicht der Geigenbauer-Innung angehörenden Hersteller von Zupfinstrumenten ausgeübt haben.
In New York eröffnete Christian Friedrich Martin noch im selben Jahr sein Gitarrenbaugeschäft. In den Anfängen unterhielt er eine auch nach heutigen Vorstellungen durchaus gewöhnliche Musikalienhandlung, in der man neben Gitarren auch Blas- und Streichinstrumente, Saiten, Noten und Zubehör erstehen konnte. Gitarren fertigte er auf Bestellung. Bei deren Vertrieb, aber auch bei der Fertigung der Gitarren selbst arbeitete er mit einer Anzahl von Musiklehrern, Großhändlern und anderen Partnern zusammen. Daher sind auch viele Modelle aus dieser Zeit mit „Martin & Schatz“ oder „Martin & Coupa“ bezeichnet. Martins Gitarren genossen schon während der Zeit, die er in New York verbrachte, einen ausgezeichneten Ruf, der sich bei Interessenten rasch herumsprach.
1838 verkaufte Martin sein Geschäft in New York und zog mit der Manufaktur nach Nazareth (Pennsylvania). Der Schwerpunkt seiner Tätigkeit verlegte sich nun endgültig auf die Herstellung hochwertiger Gitarren.
Nach diesem Umzug wandelte sich das Geschäft zu einem Betrieb mit etwa 20 Angestellten und vergrößerte sich kontinuierlich, bis 1859 die erste Fabrik in der North Street eröffnet wurde. C.F. Martin starb am 16. Februar 1873 und hinterließ eine erfolgreiche Gitarrenbaufirma. [wiki
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https://www.martinguitar.com/

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1 декабря 2018 г. 7:53:30
00:28:52
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